Tür & Tor offen
Montag, den 26. Februar 2007Samstag, 4.40 Uhr, kurz nach der Abfahrt in Richtung Bremen.
Dialog im Auto:
„Hast Du den Herd ausgeschaltet?“ – „Hab ich.“
„Das Wasser ist auch abgedreht?“ – „Habe ich gemacht.“
„Bügeleisen. Das Bügeleisen ist aus?“ – „Ja.“
„Und bevor Du fragst: Die Steckdosenleisten mit den Netzteilen sind auch ausgeschaltet. Und das Licht ist auch überall aus.“
„Super, dann können wir ja beruhigt fahren.“
Am Sonntag Abend, während der Rückfahrt, klingelt plötzlich das Telefon. Unser Nachbar ist am Apparat und berichtet: „Bei Euch ist die Balkontür offen und schlägt im Wind hin und her. Es regnet rein. Ich habe versucht zu helfen, aber da oben komme ich nicht hin.“
Die Balkontüren haben einen Punkt an dem sie einrasten. Auch ohne dass man den Griff herum legt sind sie dann optisch und akustisch geschlossen. Bis die erste starke Windböe kommt, die drückt die Tür auf.
Wir hatten riesiges Glück im Unglück: Viele kräftige Böen hätten sicherlich für erhebliche Schäden an Rahmen und Scharnieren bzw. der ganzen Tür geführt. Der Dachüberstand hat verhindert, dass unser Arbeitszimmer voll Regenwasser lief. Da sind wir nochmal mit dem Schrecken davon gekommen. Und in Zukunft wird sicher niemand von uns beiden das Haus verlassen, ohne vorher nochmal die Türgriffe in die Hand genommen zu haben.