Die nächste Welle

Dienstag, den 1. Mai 2007

Law & OrderDrei Monate Ruhe, danach haben sich die Wogen geglättet und niemand wird sich mehr an Brötchen und Christstollen erinnern

Ob es das war, was der Betreiber einer Kochseite dachte, als er Ende April den nächsten Anlauf nahm, um Websites kostenpflichtig abzumahnen?

Das Procedere ist dasselbe wie bisher: Ein Foto wird ohne zu fragen auf einer Website eingebunden (keine Frage: Darf man nicht). Statt per E-Mail auf Entfernung zu bestehen, setzt eine Anwaltskanzlei (meiner Meinung nach) astronomische Streitwerte fest und versendet Abmahnungen. Die hohen Streitwerte haben schmerzhafte Anwaltgebühren zur Folge. Dazu kommen jeweils noch Nutzungsentgelte, die an das Kochbuch zu zahlen sind.

Die Wogen haben sich jedoch keinesfalls geglättet, so schnell vergessen Blogger nicht. Und so ist die Bloggerfahrrinne erneut sehr aufgewühlt. Das hat gestern sogar den Spiegel interessiert.

Die abmahnwütige Kochbuchseite hat in der Zwischenzeit Links aus allen Ecken des Internets geerntet. Ungeachtet der Tatsache, dass es sich dabei meist um kritische Berichterstattungen handelt, steht das Kochbuch in den einschlägigen Suchmaschinen besser denn je da. Kein Wunder: In den Berichten geht es ja meist auch um Lebensmittel, Rezepte, Kochen & Co. Also ein passendes Umfeld für einen Link zu einem Kochbuch. Ich werde meinen Blog in den nächsten Tagen mal durchforsten und alle Links zum Kochbuch kappen. Das sei ihm nicht gegönnt…

[Bildquelle: Mediababe]

Auch ohne Einspeisevertrag

Montag, den 20. Februar 2006

PhotovoltaikHeute rief mich der regionale Energieversorger zurück. Meine Anfrage (auf Basis der Infos, die ich vom Bund der Energieversorger bekommen hatte) wird in der Zwischenzeit von der Rechtsabteilung bearbeitet, man prüft, ob man mir die gewünschten Ergänzungen zukommen lassen kann.

Viel interessanter war dann jedoch das, was danach kam: „Wir können Ihnen auch anbieten, dass Sie den Vertrag nicht unterschreiben sondern uns ein Din-A-4-Blatt zukommen lassen, in dem Sie uns bescheinigen, dass Ihre Anlage EEG-konform betrieben wird„.

Hoppla! Ein Energieversorger verzichtet freiwillig auf Unterzeichnung des Einspeisevertrages?

Bund der Energieverbraucher begeistert…

Mittwoch, den 15. Februar 2006

Bund der EnergieverbraucherGestern morgen dachte ich noch: „Wie lange werden die wohl für die Prüfung des Einspeisevertrages benötigen?“ Gestern Abend fand ich dann in der Post einen Brief vom Bund der Energieverbraucher mit einem Deckblatt, auf dem nicht viel mehr stand als eine „Bitte um Kenntnisnahme“. Was dahinter folgte, begeisterte mich jedoch extrem:

Auf 6 Seiten wurde mein Einspeisevertrag (Photovoltaik) von einer Rechtsanwältin in allen Details beleuchtet, kommentiert und eingeschätzt. Das erstaunliche: Die Erklärungen sind nicht in Rechtsanwaltdeutsch geschrieben, sondern durchaus auch für Normalsterbliche verständlich. Durch meinen Einspeisevertrag entstehen für mich im Großen und Ganzen keine erheblichen Nachteile, in zwei Punkten wurde mir jedoch empfohlen, mir Details noch schriftlich bestätigen zu lassen – was ich auch schnellstmöglich machen werde. Viele Details im Vertrag verstehe ich erst jetzt, nach der Kommentierung, richtig.

Zitat von Seite 6:“Der Vertrag ist keine Katastrophe und unter den geschilderten Umständen […] akzeptabel„.

Eigentlich hatte ich erwartet, ein mehr oder weniger vorgefertigtes Standartschreiben zu bekommen. Mein Unterlagen machen jedoch den Eindruck, als hätte sich hier tatsächlich eine Rechtsanwältin hingesetzt und mein Vertragswerk kontrolliert.

An dieser Stelle muß ich nochmal dazu sagen: Dieser Service des Bund der Energieverbraucher ist für Mitglieder KOSTENLOS. Deshalb hier und heute eine dickes Lob und eine Werbung für diesen Verein. Bisher halten sie wirklich was sie versprechen und überraschen durch die Qualität ihrer Leistung!




Dieser Blog gibt unsere persönliche Meinung wieder. Wir schreiben Einschätzungen, Meinungen und Erfahrungen rund um die Themen Hausbau, Fertighaus, Hauskauf, Massivhaus, Eigenheim, Holzhaus, usw. Wir schreiben unabhängig von der Bauindustrie und werden von der beteiligten Hausbaufirma nicht unterstützt. Kein Handwerker und/oder Lieferant beeinflusst uns willentlich und in die eine oder andere Richtung. Aus diesem Grund bleiben viele Handwerker und Firmen bei uns auch "namenlos".

Wenn Sie Fragen rund um das Thema Hausbau haben, schreiben Sie Ihre Fragen oder Anregungen am besten einfach als Kommentar unter ein passendes Thema.

Momentan schwingen hier gerade andere Häuslebauer mit Ihnen zusammen den virtuellen Hammer.

kostenloser Counter blogoscoop Blog Top Liste - by TopBlogs.de Bloggeramt.de.