Fensterbrett: Finale

Mittwoch, den 6. Juli 2005

Fensterbänke sind nun gekürztEin kleiner Running-Gag in diesem Blog ist die Geschichte mit den Fensterbänken. Sie zieht sich bereits seit Wochen hin und der letzte Stand war, dass wir die zu tiefen Fensterbänke (1|2|3) wohl selber zu vertreten haben. „Ein Kürzen ist sehr aufwändig, da die Bretter zum Hersteller müssen und dort geschnitten werden“ war die letzte Meinung unseres Bauleiters.

Hier sei unser Hausbauunternehmen nun auch mal wieder gelobt: Man hat eine kostenfreie Lösung in unserem Sinne geschaffen. Alle störenden Fensterbretter wurden gekürzt.
Das „aufwändige Verfahren“ wurde jedoch etwas vereinfacht. Die Tischler haben sich vor Ort an den Marmorplatten versucht und einfach ein paar Zentimeter abgeschnitten. Das hat problemlos geklappt.

Nachtrag: Ich habe heute lernen dürfen, dass die langen Fensterbänke „Blumenfenster“ genannt werden. Danke an das Knobihaus 🙂

Schöner pinkeln mit Villeroy & Boch

Montag, den 4. Juli 2005

BadBevor ich zum Thema komme muss ich vorweg schicken, dass wir Markenmuffel sind. Große Namen können uns in der Regel nicht wirklich beeindrucken.

Umso größer war unsere Verwunderung beim Besuch der Musterhausausstellungen in der Region, als wir dort beinahe schon chorgleich mit den Worten „… und unsere Sanitärobjekte sind bei uns von Villeroy & Boch“ empfangen wurden. Meist kam der Hinweis noch vor irgendwelchen technischen Angaben zum Haus und dessen Bauweise.

Ist Villeroy & Boch tatsächlich so ein Megaseller? Fallen Frauen programmiert in Ohnmacht beim Klang dieser drei Worte? Werden Männer schwach beim Hinweis auf ein Villeroy Pissoir? Läuft es sich schöner auf Villeroy’s Bodenfliesen?

Für uns ist der Firmenname „Villeroy & Boch“ in der Zwischenzeit zu einem Synonym für Verkäufer geworden, die sonst nicht so sehr gut Bescheid wissen: „Und wenn Du denkst, es geht nichts mehr, den Villeroy und der Boch hol her!

Die bundesdeutsche Einheitstür

Dienstag, den 28. Juni 2005

Mit dem Generationenhaus zusammen haben wir einen Mengenrabatt heraus gehandelt bei Abnahme von zwei identischen Türen.

Nein, nein: War’n Scherz.
Tatsächlich haben wir aber dieselbe Eingangstür in unseren Häusern, wir der Fotovergleich zeigt:
Eingangstüren

Ist eigentlich ein irrer Zufall: Es gibt nun wirklich nicht so viele Hausbau-Blogger. Und ausgerechnet von diesen wenigen entscheiden sich zwei für dieselbe Hauseingangstür 🙂

Das spricht für die Tür…

Tapetenkoller

Dienstag, den 28. Juni 2005

TapetenbemusterungMit 3 dicken Musterbüchern waren unsere Maler angerückt. Und mit einem Regelwerk für Aufpreise und Zusatzabrechnungen. Vieles aus den Büchern konnten wir uns zum vertraglich vereinbarten Preis aussuchen. Bei recht dünnen Tapeten jedoch wurden wir darauf hingewiesen, dass vor dem Tapezieren noch ein Extra-Arbeitsgang (weiteres Spachteln) notwendig sei und dieser Aufpreis kosten würde. Leider waren die meisten wirklich schönen Tapeten nach dem Weltbild des Malers „dünn“.

Wir fragen uns derzeit, ob es beim Spachteln wirklich einen solchen Unterschied macht, ob einen normale Raufasertapete an die Wand kommt oder ob eine fertig getönte Tapete oder Motivtapete tapeziert wird…

Wirklich erstaunt waren wir darüber, dass (mehr …)

A-Hörnchen

Sonntag, den 26. Juni 2005

In den letzten Tagen hat’s im Haus so richtig „Whooooom“ gemacht. Mit den Türen kam nämlich auch ein komplett neuer Gesamteindruck und die bange Frage: „Haben wir die Raumaufteilung richtig gewählt?“

Wir haben unsere Türen in Ahorn ausgesucht. Zu Beginn hatten wir Echtholz bemustert, wir sind dann jedoch auf furniertes Material umgeschwenkt, weil es nicht so stark nachdunkelt und kostengünstiger ist.
Türen in Ahorn

Als wir vorgestern in unserem Haus standen war plötzlich alles ganz anders. Die Räume waren (erstaunlicher Weise) nochmal größer geworden, und die Licht-und-Schatten-Überlegungen aus der Planung sind allesamt aufgegangen. Oder mit anderen Worten: Wir sind rundum zufrieden mit unserer Türwahl und mit der Türplatzierung.

Besonders gut gefallen uns die abgerundeten Türblätter. Bisher hatten wir die immer unter praktischen Gesichtspunkten gesehen, jetzt wissen wir dass sie zudem auch noch schick aussehen.

Die letzten Stunden einer Bautreppe

Freitag, den 24. Juni 2005

BautreppeWir hatten uns gerade ein wenig an sie gewöhnt. In den letzten Tagen sah es sogar schon ein wenig geschmeidig aus, wenn wir sie erklommen haben. Und nun muss sie weichen. Sie wurde zum vorübergehenden Garagenaufstieg degradiert.

Wir beklagen den sang- und klanglosen Abgang unserer Bautreppe.

TreppeneinbauSo, Gesangbuch zugeklappt – genug getrauert. Denn heute gab’s Grund zur Freude: Die „richtige“ Treppe ist eingebaut worden. Ab sofort können wir die 3 Etagen unseres Hauses über eine normale Steigung und ohne Absturzgefahr überwinden (mehr …)

Doppelte Türpanne

Donnerstag, den 23. Juni 2005

Autsch, das tut weh. Ausgerechnet die beiden aufwändigsten Innentüren wurden falsch geliefert.

Windfang falsch herumAm Ende unseres Flurs kommt eine Glastür mit einem Windfang. Wir haben den Aufschlag so geplant, dass sie mit keine anderen Tür kollidiert (bei einer Glastür durchaus eine Überlegung wert!). Entsprechend haben wir auch die Elektroelemente angeordnet. Gerade eben riefen uns die Handwerker an, und teilten uns mit, dass die Tür wohl falsch bestellt worden sei. Ob „anders herum auch okay sei“ wollten sie wissen.

Vermutlich nicht, Aber wir wollen nicht vorschnell urteilen: Wir werden uns die Situation morgen früh vor Ort anschauen und dann entscheiden, ob die falsch gelieferte Tür eine (mehr …)

Rohr sucht Kabel

Mittwoch, den 22. Juni 2005

LeerrohrWir haben an einigen wichtigen Stellen im Haus Leerrohre legen lassen, um auch später noch Kabel durch die Geschosse ziehen zu können, ohne alle Wände aufreißen zu müssen. Bei der Kabelage, die sich bereits bei uns in den Wänden befindet mag man das eine Kabelmanie nennen, aber man weiß ja nie.

Zwar wurde vorher über den Durchmesser der Rohre gesprochen, als ich sie dann das erste mal aus der Wand hängen sah war ich aber doch etwas überrascht, wie gering der Innendurchmesser ist. Nur wenig mehr als 2 Zentimeter lassen sicher keine Option für einen weiteren „Kabelbaum“. Mir wurde jedoch bereits bestätigt, dass meine Vorstellung von einem Leerrohr wohl in den Bereich der Science Fiction gehört.

Derzeit frage ich mich, ob wir nicht vielleicht jetzt bereits Zugdrähte hinein legen sollten, damit das Einziehen von neuen Kabeln in das Leerrohr später (Alterung, Kabel setzt sich, Quetschungen,…) nicht zum Geduldspiel wird…

Angedeutete Rundungen

Dienstag, den 21. Juni 2005

Türblätter ohne RundungenOb Staubsauger oder unvorsichtiger Bauherr: An den Ecken der Türen bleibt so mancher/manches hängen und verewigt sich. Wir haben deshalb nicht nur die Profile der Türrahmen in abgerundeter Form gekauft sondern uns dasselbe auch für die Seiten der Türblätter gegönnt.

Als Laie steht man dann vor dem Stapel von angelieferten Türblättern und fragt sich, „ob die das unter abgerundet verstanden haben„.

Haben sie natürlich nicht. Die Türen werden schnellstmöglich auf die Reise zurück zum Hersteller geschickt. Wir hoffen für unser Hausbauunternehmen, dass es ein Fehler vom Lieferanten und nicht vom bestellenden Mitarbeiter war…

Bewehrungshelfer

Sonntag, den 19. Juni 2005

BewehrungsstreifenJede Woche ein neues Wort. So auch diese Woche. Dieses mal: “Bewehrungsstreifen“.

Da ich Spachtelneuling bin, waren mir solche Bänder bisher unbekannt.
Bewehrungsstreifen werden nach dem Verspachteln über die Plattenstöße gelegt. Bewehrungsstreifen-O-MatDazu werden sie Bänder vor dem Aufbringen mit einer Art Kleister angefeuchtet und später nochmal überspachtelt. Unsere Handwerker hatten eine kleine Apparatur, durch die der Streifen von Rollen gezogen wurde und am anderen Ende fertig benetzt zum Verarbeiten heraus kam.

Eine wichtige Aufgabe der Bänder ist z.B. dafür zu sorgen, dass die Tapeten später auf den Flächen keine Risse bekommen. Mal sehen, ob sich das „bewehrt“…

Offene Holzbalken: Lackieren oder wachsen?

Donnerstag, den 16. Juni 2005

Naturholzbalken: Wachsen oder lackieren?Unsere Balken im Dachgeschoß (und einer im Erdgeschoß) liegen bewusst frei. Uns gefällt der „Balken-Look“. Von unserem Hausbauunternehmen sind wir darauf hingewiesen worden, dass die Balken unbedingt behandelt werden müssen, da sie sonst mit der Zeit durch das Sonnenlicht eingrauen.

Uns wurden nun zwei Alternativen gestellt: Lack auftragen oder wachsen.
Das Lacken hält nach Aussagen der Handwerker länger, hat jedoch den Nachteil, dass sich auf den Strukturen der Balken leicht glänzende Bereiche bilden können.

Beim Wachsen bleibt der Balken matt, das Wachsen muss jedoch regelmäßig von Zeit zu Zeit wiederholt werden.

Hat jemand „da draußen“ Erfahrung mit dieser Problematik?

Fugen Ade

Donnerstag, den 16. Juni 2005

VerfugenAuch bei uns hat in der Zwischenzeit das Verspachteln der Fugen begonnen.

Zwei Mitarbeiter unserer Fertigbau-Firma sind seit Montag damit beschäftigt, die Fugen unserer Wände fleißig mit Füllmaterial aufzufüllen und die Wand-Außenecken mit Kantenschutzleisten zu versehen.

Als es darum ging, ob und welcher Eigenleistungen wir beim Hausbau bringen, stand auch das Verfugen auf dem Prüfstand. Wenn ich mit die Arbeit der Profis so anschaue, dann glaube ich, dass es eine gute Entscheidung war, nicht selber zu spachteln. Ich gehe in der Zwischenzeit lieber Geld verdienen oder schreibe sinnlose Blogeinträge wie diesen hier… 😉




Dieser Blog gibt unsere persönliche Meinung wieder. Wir schreiben Einschätzungen, Meinungen und Erfahrungen rund um die Themen Hausbau, Fertighaus, Hauskauf, Massivhaus, Eigenheim, Holzhaus, usw. Wir schreiben unabhängig von der Bauindustrie und werden von der beteiligten Hausbaufirma nicht unterstützt. Kein Handwerker und/oder Lieferant beeinflusst uns willentlich und in die eine oder andere Richtung. Aus diesem Grund bleiben viele Handwerker und Firmen bei uns auch "namenlos".

Wenn Sie Fragen rund um das Thema Hausbau haben, schreiben Sie Ihre Fragen oder Anregungen am besten einfach als Kommentar unter ein passendes Thema.

Momentan schwingen hier gerade andere Häuslebauer mit Ihnen zusammen den virtuellen Hammer.

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