Archiv der Kategorie 'Wilde Tiere'

Bodenwespen

Montag, den 18. August 2008

Eigentlich heißen Bodenwespen gar nicht Bodenwespen, sondern „Gemeine Wespe“ oder „Deutsche Wespe“. Diese beiden Arten bauen ihre Nester nämlich ganz besonders oft in unterirdische Tunnelsysteme.

Wahrscheinlich war es eine der Wühlmäuse aus dem letzten Jahr, die ihre Tunnelsysteme zur Verfügung stellten. Denn als heute der Bagger im Garten die Schaufel ansetzte, schwärmten die Wespen auf einmal aggressiv aus. Schau an, wir haben also „Bodenwespen“.

In meiner Panik habe ich zunächst mal recherchiert, was man dagegen tun kann. Schließlich zeigen sich die Viecher ziemlich aggressiv, wenn man in ihre Nähe kommt. Dabei habe ich einiges gelernt. (mehr …)

Mieter unter Dach und Fach

Freitag, den 6. April 2007

Blaumeisen nisten unter den DachpfannenSeit ein paar Tagen hat hier ein heftiger Flugbetrieb eingesetzt. Die Ursache: Mehrere Meisen (vermutlich Blaumeisen) haben sich entschlossen, ihre Nester nicht in Wald und Flur, sondern bei uns zur Untermiete zu bauen.

Als Mietwohnung haben sie sich dafür keine offenen Balken ausgesucht, sondern den Bereich zwischen Dachschindeln und Unterspannbahnen. Und dies nicht nur bei uns, sondern auch bei unseren Nachbarn.

Ich hätte vorher nicht für möglich gehalten, dass Meisen in der Lage sind, durch die wirklich schmalen Überlappungs-Spalte zwischen den Dachschindeln hindurch unter die Schindeln zu gelangen und dort auch noch ein Nest zu bauen.

Die Geräuschkulisse auf dem Dachboden deutet darauf hin, dass der Nachwuchs bereits im Nest sitzt.

Da die Meisen niemanden stören, haben wir uns dazu entschlossen, nichts dagegen zu unternehmen, bis uns jemand vom Gegenteil überzeugt. Schließlich haben die Meisen auch nichts gegen uns unternommen, als wir unser Nest in ihrem Lebensraum gebaut haben…

Die ersten verlassen die Siedlung

Donnerstag, den 1. März 2007

RehIm ersten halben Jahr nach dem Einzug konnten wir beinahe täglich Rehe am Waldrand und manchmal sogar im Garten beobachten. Seit etwa einem Jahr ist Schluss: Die Tiere haben erkannt, dass ihr Lebensraum von jemandem eingenommen wurde, der in der Nahrungskette höher steht.

Ein wenig regt sich dabei dann doch das schlechte Gewissen.

Ich habe mir allerdings sagen lassen, dass wir sie (oder wenigstens ihre Spuren) wiedersehen, wenn der Garten angelegt ist. 😉

Warmes Plätzchen für den Lebensabend

Dienstag, den 31. Oktober 2006

Dieses Haus ist besetztIm letzten Herbst fiel es uns schon auf, dieses Jahr sind wir beunruhigt: Einige Jealousien scheinen bei sinkenden Temperaturen alles was hier kreucht und fleucht magisch anzuziehen. Jetzt, da die Nächte kühler werden, scheinen die Insekten aus dem gesamten Neckar-Odenwald-Kreis bei uns übernachten zu wollen.

Heute trauten wir unseren Augen nicht, als wir im OG einen Rolladen als Sonnenschutz herunter lassen wollten: Einige hundert Insekten hingen außen und innen an der Jealousie (auf dem Bild ist nur noch ein kleiner Teil zu sehen). Dieser Rolladen war vorher ca. 4 Wochen nicht mehr bewegt worden.

Wenn das jedes Jahr so läuft, dann ist der Rolladenkasten in 5 Jahren voll. Um heraus zu bekommen, ob das in dieser Dimmension noch normal ist, haben wir zu unserem ehemaligen Bauherrenberater vom Bauherrenschutzbund nochmal Kontakt aufgenommen.

Verliebt in eine Socke

Freitag, den 1. September 2006

Ein gellender Schrei, dann Sekunden lang Ruhe. „Wir haben doch eine Umluftanlage, wie kann den sowas hier rein kommen?

Käfer verliebt sich in eine SockeIm Wäschekorb hatte sich ein prächtiger Käfer versteckt und sich zwischenzeitlich in eine Socke verliebt, die er nicht mehr loslassen mochte. Meine bessere Hälfte, ihrerseits erklärte Käferhasserin, stand ihm und der Socke mit weit aufgerissenen Augen gegenüber – Verhandlungen ausgeschlossen.

Am Langen Arm wurde die Socke mitsamt dem fünf Zentimeter langen Käfer in den Garten geworfen. Der Käfer geht es gut, auch die Socke befindet sich bereits auf dem Weg der Besserung.

Ich habe Dir ein Foto von dem Ungeheuer gemacht. Weißt Du, was das für ein Tier war?“ Um ehrlich zu sein: Meine zoologischen Kenntnisse erschöpfen sich meist bereits mit der gemeinen Stubenfliege, ich würde jedoch auf ein Hirschkäferweibchen tippen. Wer von den Mitlesern hat einen anderen Vorschlag?

Mein neuer Wecker…

Mittwoch, den 26. Juli 2006

Heuschrecke / Grashüpfer… ist grün, anspruchslos, sucht sich selbst ein Plätzchen. Nur mit der zeitgenauen Steuerung klappt es noch nicht so ganz. Gestern Nacht ging der neue Wecker um halb zwei Uhr plötzlich los: Ein Grashüpfer hatte sich in unser Schlafzimmer verirrt, begann aufgeregt mit der Balz und untermalte das eindrucksvoll mit typischen Lauten.

Ich hätte nie im Leben gedacht, dass eine singende Heuschrecke in einem kleinen Raum derartig laut sein kann. Der „Gesang“ war ohrenbetäubend. Eine eindrucksvolle Klangkulisse für ein 7 Zentimeter großes Tier.

Hast Du ein Glück…

Montag, den 10. Juli 2006

… dass wir den Garten dieses Jahr wohl doch nicht mehr in Angriff nehmen. Wir hätten sonst nämlich mal ein ernstes Gespräch führen müssen.

Rehrücken

Wohl bekomm’s!

Sie krabbeln nachts in Dein Ohr…

Donnerstag, den 29. Juni 2006

OhrenkneiferAls In-der-Natur-Wohner ist es für mich eine ganz neue Erfahrung, dass jedes Jahr eine ganz eigene Art von Invasion mit sich bringt. Letztes Jahr beanspruchten die Wanzen die Gegend hier für sich, dieses Jahr scheinen es die Dermaptera zu sein. Besser bekannt als „Ohrenkneifer“.

Um die kleinen Kollegen ranken sich erstaunlich viele Mythen und die meisten Menschen stufen sie als Schädlinge ein (was jedoch völlig falsch ist). Jede Region Deutschlands scheint ihre ganz eigene Bezeichnung für diese Tiere zu haben (Ohrwurm, Ohrenhöhler, Ohrwuzler, Ohrenpitscher, Ohrschlitz, Ohrenschlüpfer, Ohrenschlepper, Ohrwuzler, Ohrengrübler, Ohrenschlepper oder Ohrenschleifer). Wer mehr über sie erfahren möchte, ist bei Wikipedia bestens aufgehoben. Soviel vorweg: In Deinem Ohr fühlen sie sich so unwohl wie jedes andere Kleintier.

Wir sind schon gespannt, wer die Gegend nächstes Jahr für sich in Anspruch nimmt.

[Bildquelle: Wikimedia Commons]

Schafer Rasenmäher

Dienstag, den 20. Juni 2006

Schafer RasenmäherAus unserer Serie „Natürlich wohnen“ bringen wir heute eine Episode für ökologisch einwandfreie Gartenpflege. Wer den leicht gesteigerten Zeitaufwand nicht scheut, darf sich auf eine automatische Düngefunktion freuen. Schafes Teil!

[Via Wienweb.at]

Wespe oder Hornisse darf bleiben

Samstag, den 17. Juni 2006

Die neuen Untermieter dürfen vorerst bleibenLetztere ist nämlich eine bedrohte Tierart, die in einigen Bereichen Deutschlands ausgestorben ist. Viele Menschen wissen gar nicht, dass Hornissen friedliche Tiere sind und manche denken sogar, ihr Stich sei grundsätzlich lebensbedrohlich.

Da wir bereits einen Untermieter durch bewußte Störungen vertrieben haben, haben wir uns für die laufende Saison dafür entschieden, den Mietvertrag mit dem neuen Bewerber zu akzeptieren. Ein Sonderkündigungsrecht bei gewalttätigem Verhalten haben wir vereinbart.

Da wir nach hinten heraus rechts und links noch keine direkten Nachbarn haben, müssen wir uns darüber derzeit auch noch keine Gedanken machen. Derzeit mach die neue Behausung einen recht unbewohnten Eindruck. Die geringe Größe deutet auf einen Filialbetrieb hin…

„Wir waren zuerst hier!“

Freitag, den 9. Juni 2006

Was für ein Nest entsteht denn da?… wird sich das Geschöpf gedacht haben, als es auf der Rückseite unseres Hauses unter der Dachfläche damit begann, Erweiterungsarbeiten vor zu nehmen.

Jetzt fragen wir uns: Wer oder was baut denn da eigentlich? Sieht derzeit aus wie das kleine Fundament eines Wespennestes. Kennt sich jemand da draußen mit wilden Tieren aus?

Ich glaube, jetzt haben wir ’nen Vogel

Samstag, den 15. April 2006

Rund um unser Haus gibt es riesige Waldflächen. Viele Hektar mit Bäumen ohne Ende, von denen man sich den schönsten, den höchsten oder den gemütlichsten aussuchen kann, um darin ein Nest zu bauen.

Stattdessen scheinen auch und insbesondere Vögel auf der Suche nach architektonischen Alternativen zu sein.

Die Obermieter ziehen einSeit gestern entwickelt sich auffällige Aktivität rund um den Balken, der Richtung Straße aus dem Dachfirst heraus schaut. Vieles deutet darauf hin, dass dort oben Untermieter einziehen wollen.

Hat jemand gute Ideen, wie man den Kollegen unmißverständlich „Go Home!“ signalisiert? Ich fürchte, dass ein einfaches Entfernen des „Rohbaus“ nur dazu führt, dass sie morgen wieder anfangen…




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