Archiv der Kategorie 'Wasser'

Der Spitzboden-Härtetest

Donnerstag, den 4. August 2005

SpitzbodenDie starken Gewitter und heftigen Böen vom letzten Freitag haben wir dazu genutzt, genau zu beobachten, ob und wie viel Wasser in den Spitzboden gelangt.

Wir wurden gewarnt: Bei starkem seitlich gepeitschtem Regen und bei feinem Schneefall können einzelne Tropfen bzw. Flocken unter den First geraten und auf den Boden tropfen.

So ein extremes Gewitter ist hervorragend geeignet eine kleine Vorhersage zu treffen. Und die fällt positiv aus: Der Spitzboden war auch nach dem Gewitter knochentrocken.

Dafür war der Flurboden hinter der Haustür im Erdgeschoss nach dem Gewitter feucht. Das jedoch lag an einer defekten Dichtung und wurde im Mängelprotokoll vermerkt.

Grünspan: Adé

Mittwoch, den 3. August 2005

WasserleitungWir haben zwei verflieste Kelleräume, in denen die Wasserleitungen auf Putz laufen. Bereits vor Vertragsunterzeichnung war besprochen worden, dass diese Leitungen hier auf Putz geführt werden dürfen. Beide Räume sind zunächst nur für Technik bzw. Lager gedacht, da ist es uns egal, wie die Leitungen laufen.

Unser Bausachverständiger gab uns noch einen Tipp: Die Kaltwasserleitung wird innerhalb von kürzester Zeit beginnen zu oxidieren und mit der Zeit eine Pattina bilden. Diese Pattina wird sich mit der Zeit zu Grünspan ausbilden, der dann im schlimmsten Fall auf die Fliesen sabbern und diese beschädigen.

Er sagte uns, dass wir den Hausbauer kaum dazu überreden werden können, beide Leitungen zu isolieren, wir sollen ihn aber auf jeden Fall fragen, ob er uns die Kaltwasserleitung nicht vielleicht noch weiß streichen könnte.

Unser Bauleiter reagierte großzügig: Während wir ihn noch um das Streichen bitten wollten kam von ihm spontan der Vorschlag: „Na, dann isolieren wir doch beide Leitungen komplett von oben bis unten!“.

Pluspunkt. Und tatsächlich als ToDo im Abnahmeprotokoll aufgenommen.

Krach-Wasser

Sonntag, den 31. Juli 2005

Abwassergeräusch mit dem Schallpegelmesser messenZwei unserer Abflussrohre laufen durch einen Kellerraum, der direkt hinter dem Eingangsflur liegt. Unsere Hausbaufirma baut Abflußrohre in Kellerräumen auf Putz ohne Isolierung (was für Kellerräume aber wohl nicht unüblich ist).

Da Kunststoffrohre verbaut wurden, verursacht das abfließende Wasser recht laute Geräusche. Ich habe mich mal mit einem kleinen Schallpegelmesser in einem Meter Entfernung vor das Rohr gestellt, während oben im Haus gespült wurde. Satte 60 dB(A) Lärm verursachte das ablaufende Wasser.

Wir haben unser Hausbauunternehmen gebeten, am Abfluss im Kellerraum noch eine einfache Dämmung anzubringen, damit Gäste im Flur nicht gleich „mit einem Schwall Abwasser“ im Haus begrüßt werden.

Der erste Wasserschaden

Samstag, den 30. Juli 2005

WasserschadenZum Glück nur ein ganz kleiner: An einem der Waschbecken sickert Wasser am Ablaufrohr vorbei. Sicher nur eine Kleinigkeit für unsere Sanitärprofis denen wir das Leck bereits gemeldet haben.

Wasserwaaging

Mittwoch, den 27. Juli 2005

WasserwaageBloß nicht die (vielen) positiven Sachen vergessen: In der Rubrik „Das hat er dann auch gleich eingesehen“ ist zu vermelden, dass es keine große Diskussion über das Thema „Garagenneigung“ gab.

Unser Bauleiter hat unsere Reklamation auf dem direkten Weg an den Garagenhersteller weiter gegeben und um schnellstmögliche Beseitigung gebeten.

Fehler passieren überall. Entscheidend ist, wie mit Fehlern umgegangen wird.

180°-Wende

Dienstag, den 19. Juli 2005

RichtungswechselVor einiger Zeit wurden wir auf das Thema „Druckprüfung der Abwasserleitungen“ sensibilisiert. Die Zuleitungen wurden von unserem Fertighausunternehmen geprüft, die Abwasserleitungen jedoch nicht.

Da wir unsicher waren, fragten wir beim Bauherrenberater (Bauherren-Schutzbund) nach.

Unser Berater war der Auffassung, dass eine Abwasserdruckprüfung unbedingt durchgeführt werden muss und dass wir in jedem Fall Anspruch darauf haben. Er riet uns, dies schriftlich anzumahnen und zu fordern. Er gab uns die entsprechenden Nummern der DIN-Normen, in denen sich seiner Meinung nach die Grundlage (mehr …)

Orangenhaut

Freitag, den 8. Juli 2005

Wasserdichte Folie für die DuscheDort wo später mal unsere Dusche stehen wird hat der Fliesenleger eine oranges Fliess an der Wand angebracht. Diese wasserdichte/wasserabweisende Folie soll das Eindringen von Wasser in die Wände verhindern. Auf dieser Folie wird dann anschließend gefliest.

Nun frage ich mich, warum diese Folie nicht auch an der Decke über der Dusche angebracht wurde. Intensive Duscher werden sicher auch mal Wasser an die Decke befördern.

„Da kann man ja mit Dispersionsfarbe streichen, dann kommt kein Wasser in die Wand“ war die Auskunft unseres Fliesenlegers.

Hmmm…
Ist diese Folie derartig teuer, dass es sich lohnt, die Decke auszusparen? Oder macht die Folie an der Decke wirklich keinen Sinn?

Der Wasserdruck steigt

Donnerstag, den 7. Juli 2005

Eckiges HobbithausCa. 100 Meter von unserem Haus entfernt ist über Nacht ein neuer Nachbar aufgetaucht. Was zunächst aussah wie ein „Hobbithaus in eckig“ wurde uns auf Nachfrage von der Stadtverwaltung erklärt: Der Wasserdruck ist in unserer Neubausiedlung wohl nicht ausreichend und soll mit diesem Häuschen angehoben werden.

Jetzt wird’s spannend. Wer trägt eigentlich die Kosten für diese grüne Kiste? Sind das eventuell nachträgliche Erschließungskosten, die wir anteilig mit tragen müssen? Fortsetzung folgt…

Leitungchen

Mittwoch, den 6. Juli 2005

WasserleitungDie Wasserleitungen sind ja alles nur noch so dünne Plaste- oder Metallschläuche!“ schreibt das Knobihaus. Und spricht mir damit aus der Seele. Auch ich war etwas erschrocken, als ich zum ersten mal die Wasserleitungen sah. Ich hatte mir immer vorgestellt, dass das Wasser durch richtig große Rohre seinen Weg zu uns findet. In der Zwischenzeit haben ich aber lernen müssen, dass andere Häuser auch keine größeren Wasserzuleitungen haben.

Druckabfall im Haupttriebwerk

Mittwoch, den 22. Juni 2005

SanitärinstallationEine befreundete Hausbaufamilie erzählte uns, dass ihre Hausbaufirma für die Brauchwasserleitungen und für die Abwasserleitungen eine Druckprobe durchgeführt hat und ihr das Protokoll übergeben hat.

Da standen wir einmal mehr: Verunsicherte Erstlingsbauherren ohne Ahnung von Heizung/Sanitär oder gar von einer Dichtigkeitsprüfung (mehr …)

Kupfer-Entwarnung

Freitag, den 3. Juni 2005

KupferrohrZugegeben: Die Zeit bis zur endgültigen Infos war durchaus spannend. Schließlich ist unser Haus bereits komplett verrohrt. Es ging um die Frage: Ist unser Wasser für Kupferrohre geeignet oder eher nicht.

Der zuständige Wassermeister gab uns gestern zumindest telefonisch die Info, dass Kupferrohre in unserer Gegend keine Probleme darstellen. Bei der Frage der Wasserqualität geht es übrigens nicht in erster Linie um den Härtegrad oder Kalkgehalt (der bei uns extrem hoch ist).

Jetzt warten wir noch auf eine schriftliche Bestätigung und dann ist diese Thema Geschichte.

Kupferrohre

Donnerstag, den 2. Juni 2005

KupferrohrDer Sanitär-Berater des Bauherren-Schutzbund hat uns auf ein weiteres Detail aufmerksam gemacht. Eigentlich hat er uns nicht darauf aufmerksam gemacht, sondern uns nur eine Frage gestellt, auf die wir nicht antworten konnten:

Ich habe gesehen, dass hier überall Kupferrohre verbaut wurden. Können Kupferrohre mit dem örtlichen Wasser zusammen verwendet werden? Was sagt der Wasserversorger?

Öhm… hmpf! Nicht den Hauch eine Ahnung hatten wir. Also ließen wir uns die Hintergründe erklären.

Auf den meisten Baustellen werden Kupferrohre (mehr …)




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Momentan schwingen hier gerade andere Häuslebauer mit Ihnen zusammen den virtuellen Hammer.

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