Archiv der Kategorie 'Strom'

Jetzt werde ich wetterfühlig

Montag, den 12. Februar 2007

Photovoltaik-StatistikWetter hat mich bisher nicht besonders interessiert. „Lieber gar nicht reden als über das Wetter reden„.

Das hat sich grundlegend geändert, seit wir einen Wärmepumpe und eine Photovoltaik besitzen.

Die Wärmepumpe freut sich bereits seit Wochen über den vergleichsweise milden Winter. Im Vergleich zum letzten Jahr verbrauchen wir derzeit deutlich weniger Energie.

Die Photovoltaik auf dem Dach ist jedoch zwischenzeitlich eingeschlafen. Große Teile des Januars und beinahe der komplette Februar sind hier im südöstlichen Odenwald bewölkt gewesen, das sorgte für grottenschlechte Erträge. Im Januar war es nicht mal die Hälfte dessen, was 2006 im Vergleichszeitraum zusammen kam.

Wetter eben.

Wattbusters: Stromverbrauch Kaffeeautomat

Samstag, den 16. Dezember 2006

Vor einiger Zeit haben wir uns einen Kaffeevollautomat gegönnt. Eines dieser Teile, die nach dem Drücken des Knopfes unheimlich viel Radau machen und tollen Kaffeegeruch im Haus verbreiten.

Das (Billig-)Gerät (war ein Sonderposten im Baumarkt) wird oft am Morgen eingeschaltet und läuft dann den ganzen Tag auf Standby durch. Grund genug für die WattBusters, mal den Stromverbrauch unter die Lupe zu nehmen. Und siehe da: Es kann Entwarnung gegeben werden. Dieses Gerät braucht im Lauer-Modus sehr wenig Strom, viel weniger als bei häufigen Ein- und Ausschalten (da werden nämlich jedes Mal die Leitungen sauber gepumpt und alle Register gezogen).

Kaffeevollautomat Bomann CB2002

Leistung im StandBy-Betrieb: 2,6 Watt

Kosten Pro Jahr für Standby bei derzeitigem Strompreis: 3,71 €

Fazit: Die bleibt an.

Perfekte Beinarbeit

Dienstag, den 7. November 2006

Kennt das noch jemand außer mir? Die schaltbaren Steckerleisten liegen häufig in oder hinter Schränken oder an anderen unzugänglichen Stellen. Mit der Konsequenz, dass sie kaum geschaltet werden. Was wiederum sinnlosen Standbystrom kostet.

Die Steckdosenleiste mit FußschalterAnders bei der „Geldsparleiste„: Sie hat einen externen Fußschalter, mit dem sie wie eine Stehlampe ein- und ausgeschaltet werden kann.

In Bau- und Verbrauchermärkten ist mir dieses sinnvolle Tool bisher noch nicht über den Weg gelaufen, online wird es eher spärlich angeboten und hat (vermutlich eben deshalb) mit 20 Euro einen stolzen Preis. Immerhin: Wenn es dazu führt, dass die Steckdosenleiste häufiger ausgeschaltet wird, haben sich die 10-15 Euro Mehrpreis (zu einer 08/15-Leiste) schnell ausgezahlt.

Mit der Tapete gegen Elektrosmog

Montag, den 30. Oktober 2006

StrahlungIn der Netzeitung las ich über eine Tapete, die Elektrosmog „absorbieren“ soll. Ich grinste kurz und wollte schon weiter klicken, da fiel mir auf, dass es sich dabei allem Anschein nach nicht um einen Witz handelt, sondern um eine Meldung, die von mehreren seriösen Medien anlässlich einer Messe gebracht wurde. Da sich auch eine Technische Universität für die Sache hergegeben hat, ist zumindest der wissenschaftliche Ansatz gewährleistet.

Abschirmtapeten sind nichts neues, es gibt sie schon länger und sie arbeiteten bisher nach dem Prinzip der Reflektion. Mit solchen Tapeten war man in Räumen abgeschirmt, kam jedoch in Teufels Küche, wenn man innerhalb der Räume strahlende Geräte benutzte (Handy, WLAN, …). Die neue Tapete soll die Strahlung absorbieren, nicht reflektieren. Ihr Vorteil soll zudem sein, dass sie nicht geerdet werden muß, wie herkömmliche Strahlenschutztapeten.

Realisiert wird der Absorbitionseffekt durch spezielle Papierbeschichtungstechniken sowie ein modifiziertes Ferritpulver, das mittels Glaskristallisationstechnik synthetisiert wird.

Einerseits diskutieren viele Hausbaublogs über den Wechsel von kabelgebundenen Vernetzungen auf Funklösungen, andererseits diskutiert man über den Einsatz von Schutztapeten, um sich vor Funksmog zu schützen. Ein Widerspruch?

[via work.innovation] [Bildquelle]

Wattbusters: Stromverbrauch Tiefkühltruhe

Samstag, den 19. August 2006

Die Wattbusters haben ihr Verbrauchsmessgerät in den vergangenen 1000 Stunden vor eine Tiefkühltruhe geklemmt. Gesucht war der durchschnittliche Verbrauch, den so ein Gerät im Haushalt im alltäglichen Betrieb verursacht.

Tiefkühltruhe

Tiefkühltruhe Liebherr Economy GTS 2221

Betrieb auf Stufe 3, incl. Licht beim Öffnen:
20,8 Watt (Mittelwert nach 1000 Betriebsstunden)

Kosten pro Jahr bei derzeitigem Strompreis: 29,70 €

WattBusters: Stromverbrauch Aktivlautsprecher

Samstag, den 1. Juli 2006

Logitech X210 (Stereolautsprecher mit externem Subwoofer)Die WattBusters nehmen sich heute mal Aktivlautsprecher bei uns im Haus vor. In meinem Umfeld gibt es unheimlich viele Menschen, die an praktisch jedem Rechner Lautsprecher haben. Oft stecken die in der Steckdose, werden die aber gar nicht benutzt (z.B. in Büros). Die brezeln dann 365 Tage vor sich hin und quäken nur einmal kurz vor Weihnachten, wenn die Spaßvideos per eMail die Runde machen.

Gemessen habe ich kleine Billig-2.1-Systeme, die es in jedem Elektronikmarkt für 20-30 Euro gibt.

Logitech X210 (Stereolautsprecher mit externem Subwoofer)

Ohne Signal (Stille):
5,3 Watt (Dauerbetrieb: 7,40 €/Jahr)

Mit basslastiger Musik, voll aufgedreht:
20-25 Watt

WattBusters: Stromverbrauch Scanner

Freitag, den 23. Juni 2006

Scanner Canon CanoScan 5000FAuf der Suche nach den Stromfressern im Haus habe ich mir heute mal den Scanner vorgenommen. Er hängt mit seinem externen Netzteil an meinem Rechner. Das Netzteil ist eigentlich immer dann aktiv, wenn die andere Hardware am Rechner auch eingeschaltet ist. Genutzt wird er jedoch nur alle paar Tage für ein paar Sekunden.

Canon CanoScan 5000F (Flachbettscanner)

Leerlauf mit eingeschalteter Lampe:
11,4 Watt (Dauerbetrieb: 14,71 €/Jahr)

Leerlauf mit ausgeschalteter Lampe:
5,8 Watt (Dauerbetrieb: 8,14 €/Jahr)

Ein Feiertag für die Solaranlage

Mittwoch, den 21. Juni 2006

Heute ist Sommersonnenwende.

SonneDas ist der Tag im Jahr, an dem die Sonne ihren höchsten Stand erreicht. Die Konsequenz daraus ist, das der 21. Juni der Tag ist, an dem es am längsten hell ist. Und das wiederum bedeutet: Sommersondenwende ist der Tag im Jahr, an dem die Solaranlage die Chance auf den höchsten Ertrag hat.

Damit ist aber auch klar: Ab morgen werden die Tage wieder kürzer, die Erträge schmaler. Bisher stimmt mich das laufende Jahr positiv. Einmal die Woche lese ich das Archiv am Wechselrichter ab und rechne hoch, was am Ende des Jahres dabei heraus käme, wenn’s so weiter läuft. Wäre das Jahr heute bereits zuende, dann hätte die Anlage eine Eigenkapitalrendite von über 5% erreicht (eine satte Pauschale zukünftige Reparaturen und Versicherungsmehraufwändungen bereits berücksichtigt).

Stromversorger kuschelweich

Mittwoch, den 24. Mai 2006

PhotovoltaikEigentlich habe ich mit mehr Widerstand durch den regionalen Stromversorger gerechnet. Genau das Gegenteil war jedoch der Fall: Ich wurde schnell, serviceorientiert und freundlich behandelt. Wie ein Kunde, obwohl ich Lieferant bin.

Die Rede ist von der Photovoltaik, die seit einigen Monaten am Netz ist und jetzt ihre ersten ertragsträchtigen Wochen erlebt.

Die Abrechnung erfolgt, wenn man das möchte, genauso wie beim Stromverbrauch: Es werden monatlich Abschlagszahlungen an den Stromversorger (in diesem Fall mich) geleistet. Zunächst auf Basis einer Schätzung, nach einem Jahr auf Basis einer jährlichen Ablesung.

Da der ganze Verwaltungskram rund um die Sonnenenergie nun abgeschlossen kann ich rückwirkend jedem, der sich mit dem Thema auseinander setzt und noch Vorbehalte hat sagen: Wenn man die Vertragsvorlagen der EnBW akzeptiert, ist das ganze Procedere wirklich kein großer Aufwand. Ich hab’s mir schlimmer vorgestellt…

Nachtrag: Die Welt des Wollens

Samstag, den 18. März 2006

Alter MonitorDer gesamte Text „Flache Fernseher und die Welt des Wollens“ von Martin Unfried ist nun online nachlesbar. In der Zwischenzeit möchte ich mich von der grundsätzlichen Art der Veröffentlichungen des Bund der Energieverbraucher zwar distanzieren, diesen Artikel jedoch finde ich sehr lesenswert.

Einspeisungsvertrag ergänzt

Donnerstag, den 9. März 2006

PhotovoltaikIch habe hier bereits mehrfach über den Einspeisevertrag gebloggt, den mir die EnBW zugeschickt hat. Beim Bund der Energieverbraucher habe ich diesen prüfen lassen und zwei Hinweise auf sinnvolle Änderungen bekommen.

Diese Prüfung scheint in mehrfacher Hinsicht sinnvoll gewesen zu sein: Anders als im Web überall beschrieben hat sich der Energieversorger nämlich darauf eingelassen, mir meine Ergänzungen und Erläuterungen schriftlich zu bestätigen.

Auch wenn der Energieverein seltsame Zeitungscover druckt, hier waren sie wirklich Geld wert. Vorgang endlich abgeschlossen, Vertrag unterschrieben. Hoffentlich gibt’s bald die erste Überweisung…

Energie-BILD: Lesenswert…

Mittwoch, den 8. März 2006

Cover der Energie-DepescheVor ein paar Tagen lag unsere erste „Energie-Depesche“ im Briefkasten. Das ist die Vereinszeitung vom „Bund der Energieverbraucher„, bei dem ich vor kurzem Mitglied geworden bin.

Als ich einen ersten Blick auf das Cover (siehe Bild) des Blattes warf, dachte ich: „Meine Güte, wo bin denn da Mitglied geworden?“ Auf dem Niveau (mehr …)




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