Archiv der Kategorie 'Planung'

Wichtig für Bauherren: Die Fotodatenbank

Dienstag, den 24. Januar 2006

Die Digitalkamera macht’s möglich: Während der Bauphase werden Fotos en masse geschossen und auf Datenträgern abgelegt. Dabei entstehen zum Teil erhebliche Datenmengen.

Nachdem ich zu Beginn noch versucht habe, durch sinnvoll benannte Verzeichnisnamen eine gewisse Ordnung zu halten, habe ich Ende letzten Jahres mit der Verschlagwortung der Bilder in meinem Bildbetrachter begonnen.

Als mein Rechner abstürzte, mußte ich jedoch feststellen: Die meisten Bildbetrachter speichern die Schlagworte nicht beim Bild, sondern in einer eigenen Datenbank. Wechselt man das Programm oder vergißt man, diese Datenbank zu sichern, sind die Stichworte futsch.

Exifer editiert IPTC-DatenSeit Anfang dieses Jahres setze ich eine Postcardware ein, die damit nun Schluß macht. Das kostenlose Programm „Exifer“ legt die Stichwörter auf Wunsch als sog. IPTC-Daten direkt beim Bild ab. So läßt sich auch in einigen Jahren noch per Stichwortsuche z.B. das Bild von der Bautreppe aus Mai 2005 finden.

Sehr sinnvolles Tool. Ich hoffe, der Programmautor akzeptiert diesen kleinen Bericht als „Postcard“… 😉

Individuelle Träume

Mittwoch, den 23. November 2005

Vor einiger Zeit habe ich über unseren Versuch berichtet, die Möbelmarktdaueraufenthalte zu minimieren, indem wir mal bei einem Tischler anfragen, ob sich der Kostenrahmen für individuelle Möbel in Grenzen hält.

Individuelle PlanungWir haben diesen Weg in den letzten Tagen intensiv weiter verfolgt und seit Montag ist klar. Wir machen das tatsächlich! Wir haben eine Tischlerei / Schreinerei gefunden, dem wir zutrauen, unsere Wohnung so zu möblieren, wie wir uns das vorstellen. Dabei werden die einzelnen Oberflächen dann (hoffentlich) optimal zusammen passen, die Räume werden optimal ausgenutzt. Kniestöcken z.B. werden wir den maximal möglichen Platz entlocken, und in einem speziellen Raum versuchen wir was verrücktes (später dazu mehr).

Der Kostenvergleich mit Fertigmöbeln ist schwierig. Nach einer ganzen Reihe von Monaten mit intensiver Möbelmarkterfahrung schätzen wir das ganze bei uns jedoch in etwa so ein: Die Kosten werden ca. 30% über dem liegen, was wir in Möbelmärkten gezahlt hätten. Berücksichtigen muss man dabei allerdings, dass die Fahrerei zum Möbelmarkt, die Transporte, die Aufbauzeiten, der eventuelle Aufbauanleitungsärger und das „zum-Möbelmarkt-zurück-bringen“ wegfallen. Dass Einkaufen im Möbelmarkt natürlich auch Spaß machen kann, will ich hier nicht völlig unter den Tisch fallen lassen 😉

Fairer weise muss ich allerdings noch hinzu fügen: ich habe in der Verwandtschaft einen 1A-Experten, der uns bei der Planung geholfen hat (schöne Grüße an unseren neuen Blogleser!). Ohne hätten wir uns das vermutlich nicht getraut.

Um das ganze auch finanziell einigermaßen zu stemmen, haben wir die Gelände- und Gartengestaltung erst mal auf „ungewiss“ verschoben.
Ich werde hier im Blog über den Fortgang der Inneneinrichtung weiter berichten.

Japanscher Trampelsensor

Donnerstag, den 10. November 2005

Im Land des Lächelns ist alles anders: Weniger Platz, kleinere Häuser und Wohnungen, dünnere Wände. Vielen Japanern vergeht das Lächeln, wenn Nachbarn beim Lauf durch die Wohnung vergessen, dass „Trittschalldämmung“ leider erst in jüngeren Bauwerken realisiert wird.

Japanische Forscher sind nun auf dem Weg zu einer volksbefriedenden Lösung für solche Trittschall-Katastrophen, wie PC-Welt entdeckt hat

Die KFW mag uns

Donnerstag, den 3. November 2005

ZusageWer so kurz vor Jahresende noch eine Kreditzusage für eine Finanzierung über eine KFW-Förderung haben möchte (bis zum Jahresende gibt’s eine höhere Einspeisevergütung), der muss damit rechnen, das dieses Vorhaben scheitert. Denn so eine Finanzierungsanfrage geht erst an die Hausbank und von dort aus an die KFW. Hat die KFW sie bearbeitet, geht sie zurück an die Hausbank und dann erst als Zusage zu uns.

Erstaunlicherweise hat dieser Spießrutenlauf nur etwas mehr als 2 Wochen gedauert: Gestern kam die Zusage.

Sofort habe ich unserem Photovoltaik-Lieferanten Bescheid gegeben, wenige Minuten später kam die Info, dass bereits nächste Woche das Gerüst aufgebaut wird. Vermutlich wird die Woche drauf die Photovoltaik-Anlage installiert.

Momentan sieht also alles danach aus, als wenn wir noch dieses Jahr zum Stromerzeuger werden. 🙂

Haus von der Stange

Dienstag, den 1. November 2005

Auf den Kommentar des „Architekten“ möchte ich nicht näher eingehen. Der Hinweis neben der Kommentarfunktion („Jeder Kommentar ist willkommen„) ist ernst gemeint und zielt nicht nur auf Lobeshymnen ab. Wir freuen uns auch über kritische Hinweise.

Nicht unser Grundriss   ;-)Was ich aber auf jeden Fall noch anmerken möchte, ist, dass unser Haus zwar äußerlich sehr schlicht ist, dass es jedoch nicht von der Stange ist. Es handelt sich nicht um „Typ Ingid“ oder „Repräsentanz Von Ludwigsheim“ aus der Musterhausausstellung. Wir haben seinerzeit einen eigenen selbst geschraubten Grundriss an verschiedene Hausbauunternehmen geschickt und um Angebote und Realisierungsvorschläge gebeten. So gesehen ist es nicht von der Stange. Alle konzeptionellen Grundrissfehler sind selbst gemacht 🙂

Dieses Waschbecken muß man haben!

Samstag, den 29. Oktober 2005

Waschbecken für AquarianerFür alle Hausbauer, die noch auf der Suche nach der richtigen Badeinrichtung sind: Aquarianer, Tierfreunde und Menschen mit latentem Hang zum Skurilen sollten dieses Modell bei der Planung unbedingt berücksichtigen. Menschen mit morgendlichen Anlaufschwierigkeiten wählen bitte die Modellvariante „Piranha“.

Oder mal ganz individuell?

Sonntag, den 9. Oktober 2005

Dass wir mit Möbelhäusern so manche frustvolle Stunde geschoben habe, habt Ihr hier sicher schon gelesen. Deshalb haben wir in Betracht gezogen, einen anderen Weg zu gehen:

TischlerhobelWir haben einen Innenarchitekten in der Verwandtschaft, der sich mit Ladeneinrichtungen beschäftigt. In den letzten zwei Tagen haben wir uns mit ihm hin gesetzt und nach Lösungen für unsere (derzeit noch) leeren Räume gesucht. Er hat uns das eine oder andere skizziert und macht uns nun Pläne. Mit diesen Plänen werden wir zu Tischlereibetrieben gehen, und uns Angebote machen lassen.

Rechnet man mal zusammen, was man für Möbelmarktlösungen zahlt und wie man mit Wandlängen und Dachschrägen oft improvisieren muss oder Kompromisse eingeht, dann ist eine Möblierung per Tischer vielleicht tatsächlich realisierbar. Zumal man die eigene Zeit für den Aufbau und das Herumrennen in den Märkten ja auch noch berücksichtigen muss.

Wir werden hier im Blog berichten, wie die Sache ausgeht, und ob eine Möblierung per Tischler ein unbezahlbares Hirngespinst bleibt, oder ob wir die Idee tatsächlich umgesetzt bekommen.

[Bildquelle: Malene Thyssen]

Auf zur Musterschau

Mittwoch, den 28. September 2005

Pflaster-MusterschauAm Samstag haben wir weiter in Sachen Pflastersteine geforscht. Unsere favorisierte Pflasterfirma betreibt etwa eine Autostunde entfernt eine „Musterschau, an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr geöffnet„.

Diese „Musterschau“ war dann aber nur eine kleine, wild durcheinander gepflasterte Fläche – in der Art wie man sie in jedem größeren Baumarkt sieht.

Das hat uns leider nicht weiter gebracht, denn wir suchen nach einer Möglichkeit, unser Wunschpflaster mal auf einer etwas größeren gepflasterten Fläche zu sehen.

Im Moment ist bei uns ein ziemlich seltsames Verhalten zu beobachten, wenn wir durch Wohnsiedlungen fahren: Jede Hofeinfahrt wird beobachtet, jede Mauer begutachtet, jedes Pflaster kommentiert. Es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis Anwohner der Polizei melden: „Gaunerpaar spioniert Häuser für ihren nächsten Einbruch aus„.

Hochwasser?

Dienstag, den 23. August 2005

HochwasserGeht es anderen Hausbauern auch so? Angesichts der dramatischen Wasserstandsmeldungen macht man sich nochmal Gedanken zum Thema „Hochwasser“.

Damals, als noch mehrere Grundstücke zur Auswahl standen haben wir häufiger mal darüber nachgedacht, wo der nächste Bach läuft, der vielleicht zum reissenden Strom anwachsen kann. Oder ob das Grundstück in einem Becken liegt, in dem sich bei anhaltendem Regen Wasser sammelt. Oder wo der Hang lang läuft, auf dem vielleicht mal eine Welle talwärts schießt.

Unser Grundstück liegt am Hang, jedoch weniger hundert Meter vor dem höchsten Punkt. Und die Fläche dorthin ist bewaldet. Ob das ausreichend Schutz gewährt?

Ich hoffe, keiner der Mitleser ist von den aktuellen Hochwassern bedroht. Allen Betroffen drücken wir die Daumen…

Schwebebalken

Freitag, den 29. Juli 2005

Schon vor einiger Zeit haben wir uns gefragt, ob wachsen oder lackieren wohl die bessere Methode für unsere offen liegenden Balken ist. Zusammen mit den hilfreichen Kommentaren und einem Probebalken, den uns unsere Maler präpariert und hingelegt haben, haben wir uns für „lackieren“ entschieden.

Testbalken mit Lackmustern

Brillux Holzsiegel matt“ heißt das Zeug, das jetzt auf unseren Balken liegt. Und eigentlich gefällt uns das Ergebnis recht gut. Der Hersteller des Lackes verspricht: „Ursprünglicher Farbton bleibt erhalten„. Das sind unhaltbare Behauptungen große Worte. Ob er uns auch die Balken austauscht, falls sich der Farbton doch verändert? 😉

Die Solar-Uhr tickt: Photovoltaik-Förderung

Mittwoch, den 27. Juli 2005

Photovoltaik-AnlageWir haben das Warmwasser-Solar bei uns auf dem Dach in eine Ecke platziert, damit wir zeitnah die restliche Dachfläche mit Photovoltaik-Elementen belegen können.

Im Troubel der Hausbau-Endphase haben wir völlig aus den Augen verloren, das der garantierte Einspeisungsbetrag für Strom aus der eigenen Photovoltaikanlage zum Jahresende um satte 5% sinkt. Den vollen Betrag (54 Cent je KWh für Dachanlagen) gibt es nur noch bei Inbetriebnahme bis zum Jahresende. Dann allerdings garantiert für volle 20 Jahre!

Jetzt heißt es: Schnell entscheiden, oder verwerfen.

In Werbeprospekten und Beispielrechnungen werden traumhafte Renditen von teilweise über 8% versprochen. Fast zu schön um wahr zu sein.

Hat jemand von Euch Erfahrung mit solchen Anlagen?

Das Hundertwasser-Bad

Freitag, den 15. Juli 2005

Badpanorama
Keine Angst: Es ist alles gerade geworden. Friedensreich Hundertwasser hatte keinen Einfluss, und bunte Türmchen werden auch keine ergänzt.

Manchmal fotografiere ich die Innenräume kachelartig ab und setze sie anschließend mit einer Software zu einem Panorama zusammen. Gelegentlich passieren dabei geometrische Unfälle wie dieser.

Von der schrägen Einmauerung unserer Badewanne bin ich in der Zwichenzeit (mehr …)




Dieser Blog gibt unsere persönliche Meinung wieder. Wir schreiben Einschätzungen, Meinungen und Erfahrungen rund um die Themen Hausbau, Fertighaus, Hauskauf, Massivhaus, Eigenheim, Holzhaus, usw. Wir schreiben unabhängig von der Bauindustrie und werden von der beteiligten Hausbaufirma nicht unterstützt. Kein Handwerker und/oder Lieferant beeinflusst uns willentlich und in die eine oder andere Richtung. Aus diesem Grund bleiben viele Handwerker und Firmen bei uns auch "namenlos".

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Momentan schwingen hier gerade andere Häuslebauer mit Ihnen zusammen den virtuellen Hammer.

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