Archiv der Kategorie 'Hausbau'

Um-die-Ecke-Steckdosen

Donnerstag, den 19. April 2007

Unglaublich, welch einfachen und dennoch genialen Erfindungen heutzutage noch möglich sind.

Jeder kennt das Problem: Mehrfachsteckdosen sind innerhalb kurzer Zeit komplett besetzt und Netzteile sind immer irgendwie zu groß oder belegen gleich zwei Slots. Außerdem liegen die Steckdosen unförmig in der Gegend rum oder müssen halb unzugänglich hinter Möbeln deponiert werden.

e_ropee_rope ist ein Konzept welches zeigt, dass es viel einfacher und genialer gehen könnte: Ein modulares Steckdosensystem mit drehbaren Elementen, alle einzeln abschaltbar.
Preise hat die Idee von Chul Min Kang und Sung Hun Lim bereits abgeräumt, realisiert wurde sie leider bisher nicht. Schade, das Konzept schreit doch eigentlich danach, den Markt zu erobern…

Sunset

Sonntag, den 15. April 2007

Sonnenuntergang - Sunset

[Zur Sonntagsserie]

Leuchtende Schlange im Flur

Freitag, den 13. April 2007

Flexibles Schinensystem leuchtet im FlurWer zu lange mit Designerlampenfassungen zusammen lebt, merkt zum Schluss gar nicht mehr, dass er mit Designerlampenfassungen zusammen lebt.

Um das zu vermeiden, werden wir nicht müde, weiter nach geeigneten Lampen für unser neues Zuhause zu suchen.

Letztens gab es mal wieder einen Treffer: Im Flur haben wir eine passende Beleuchtung gefunden. Da wir dort bei der Planung einen Fehler gemacht haben und keine Lampe über oder in der Nähe des Spiegels geplant hatten, dachten wir zunächst an ein Seilsystem. Dann sahen wir jedoch diese flexible Schiene und waren spontan begeistert. Die Spots setzen viele Leuchtkegel und lassen die Umgebung sehr lebendig wirken.

Wichtiges Erfolgsindiz: Bei der letzten Stromzählerablesung war die neue Flurbeleuchtung bereits erkennbar… 😉

Kräuterspirale (Gewürzschnecke)

Sonntag, den 8. April 2007

Kräuterschnecke - GewürzspiraleSo ein Ostersamstag bietet genügend Zeit, um mal ein kleineres Projekt im Garten (oder besser: In der Gegend, die mal ein Garten werden soll) in Angriff zu nehmen.

Da wir seit einiger Zeit das Kochen für uns entdeckt haben, wurden die Töpfe mit frischen Kräutern auf dem Küchenflächen immer zahlreicher. Und weil solche Kräuter immer nur begrenzte Zeit überleben, war unser Wunsch, eine klassische Kräuterspirale im Garten zu haben. Einfach hin laufen, die passenden Kräuter frisch schneiden und zusehen, wie alles weiter wächst und gedeiht. Oder im Herbst die Kräuter ernten und in der Küche zum Trocknen aufhängen.

Während der Erdarbeiten rund um unser Grundstück haben wir eine Reihe handlicher Muschelkalksteine gesammelt und zur Seite gelegt. Diese sollten nun endlich zum Einsatz kommen.

Auf einem etwa 3×4 Meter großem Gebiet haben wir zunächst (mehr …)

Mieter unter Dach und Fach

Freitag, den 6. April 2007

Blaumeisen nisten unter den DachpfannenSeit ein paar Tagen hat hier ein heftiger Flugbetrieb eingesetzt. Die Ursache: Mehrere Meisen (vermutlich Blaumeisen) haben sich entschlossen, ihre Nester nicht in Wald und Flur, sondern bei uns zur Untermiete zu bauen.

Als Mietwohnung haben sie sich dafür keine offenen Balken ausgesucht, sondern den Bereich zwischen Dachschindeln und Unterspannbahnen. Und dies nicht nur bei uns, sondern auch bei unseren Nachbarn.

Ich hätte vorher nicht für möglich gehalten, dass Meisen in der Lage sind, durch die wirklich schmalen Überlappungs-Spalte zwischen den Dachschindeln hindurch unter die Schindeln zu gelangen und dort auch noch ein Nest zu bauen.

Die Geräuschkulisse auf dem Dachboden deutet darauf hin, dass der Nachwuchs bereits im Nest sitzt.

Da die Meisen niemanden stören, haben wir uns dazu entschlossen, nichts dagegen zu unternehmen, bis uns jemand vom Gegenteil überzeugt. Schließlich haben die Meisen auch nichts gegen uns unternommen, als wir unser Nest in ihrem Lebensraum gebaut haben…

Rechtspflegerin: BV Nr. 2 eingetr. 27.03.07 gez. u. o. Unterschr. gültig

Dienstag, den 3. April 2007

Post von der Stadt. Das Grundbuchamt schreibt uns einen Brief. Das heißt, eigentlich schreibt uns nicht das Amt, sondern eine Maschine. Denn…
Die Rechtspflegerin schreibt uns

Uns wird mitgeteilt:
Die Rechtspflegerin schreibt uns

Ich lese die Textstelle eine zweites mal. Sogar noch ein drittes mal. Erheblich schlauer macht mich das häufige Lesen leider nicht. Als ich noch überlege, wo ich den Universalübersetzer hingelegt habe, wird mir klar, dass ich falsch vorgegangen bin: „Warum liest Du denn erst den amtlichen Kram. Schau doch mal in den Begleitbrief. Dort wird sich sicher alles aufklären und Du wirst verstehen, was das bedeutet und was Du nun als nächstes tun musst“:
Die Rechtspflegerin schreibt uns

Ich bin mir sicher: Wäre die Rechtspflegerin (Schlemmburger-Nürtgenstein*, ihreszeichens „Veranlasser“ des Briefes) Tierpflegerin, wäre irgendeine Tierschutzorganisation längst eingeschritten.

(* Name v. d. Red. geändert jedoch mit korrekter Anzahl Bestandteile)

Handwerk hat goldenen Boden

Montag, den 2. April 2007

Nichts neues von der Landschaftsgärtnerfront: Der erste kam nicht, der zweite kam zu spät, der dritte kam und gab sogar ein Angebot ab, der vierte kam, vergaß jedoch bis heute, ein Angebot abzugeben.

MalerNoch haben wir den Glauben in die ortsansässigen Handwerker jedoch nicht aufgegeben. Demnächst steht die Umgestaltung des Treppenhauses an, da geht es um Farbe und Wandbeläge. Weil uns derzeit die Zeit fehlt, das selbst zu machen und die Meinungen und Kommentare zu den Handwerkerbörsen sehr uneinheitlich ausfielen, dachten wir uns: Warum nicht die lokale Wirtschaft unterstützen? (mehr …)

Neue Hausbaublogs in meiner Blogroll

Montag, den 19. März 2007

Es war mal wieder Zeit, Hausbaublogs in der Blogroll zu ergänzen. Tolle neue Blogprojekte, die über ihre Bauvorhaben regelmäßig berichten.

Da ich letzte Woche ein wütendes Protestschreiben bekam („Warum wird mein Tagebuch nicht in die Liste aufgenommen???„) an dieser Stelle der Hinweis: Ich möchte eine Hausbaublogger-Liste pflegen. Für mich ist eines der wichtigsten Merkmale eines Blogs, dass jeder Besucher direkt beim Beitrag einen Kommentar hinterlassen kann. Das bedeutet nicht, dass klassische Bautagebücher schlechter oder besser sind, ich habe mir nur einfach die Blogs als Thema auf meine Liste geschrieben.

Neu in meiner Blogroll (rechts) sind:

In der virtuellen Hausbaublog-Karte für Google Earth (rechts oben) gibt es ebenfalls neue Einträge.

Home of the Future

Dienstag, den 6. März 2007

Als unheilbarer Disneyfan möchte ich heute mal auf das Monsato-Haus hinweisen, das von 1957-67 im Disneyland Anaheim stand. Gegenstand des Gebäudes war die Zukunftsvision eines Wohnhauses in der Zukunft. Oder mit anderen Worten: Wie würden wir heute wohnen.

Monsanto Home of the FutureHeraus kam ein modulares Kunststoffgebäude mit Möbeln, die in der 70ern populär waren. Richtig visionär finde ich den großen Flachbildschirm im Wohnzimmer. Denn der ist 50 Jahre später durchaus hin und wieder Realität.

Auf den Davelandseiten gibt es eine sehr umfangreiche Bildergalerie und Tom Lundin hat ein virtuelles Modell für Google Earth (oder SketchUp) gebaut.

Monsanto Home of the Future

Tapetentests

Montag, den 5. März 2007

Nach den Erfahrungen im Schlafzimmer haben wir die Gestaltung der weiteren Räume auf die lange Bank geschoben. Ein Grund: Die Tapeten ließen sich unglaublich schwer von den Faserplatten lösen, großflächig gar nicht.

Nachdem aus unserem Umfeld dann noch der ein oder andere Hinweis mit dem Tenor „Tapete auf Gipskarton? Vergiss es!“ kam, verloren wir endgültig den Spaß am Umgestalten.

Letzte Woche haben wir dann bei unserem Hausbauunternehmen angerufen und gefragt, was wir machen können, um die Tapeten von der Wand zu bekommen. Glücklicherweise hatten wir den Mann dran, der ausrücken muss, wenn sich Tapezierer vertapeziert haben. Ein echter Tapetenablöseprofi sozusagen. Und er berichtete: „Tapeten von Gipskarton ablösen ist gar kein Problem. Allerdings nur dann, wenn man mit der eingesetzten Wassermenge mutig ist. Viiiiiel Wasser, nur darauf kommt es an!

Tapete von Gipskartonplatten ablösenDie knochentrockenen Gipskartonplatten saugen jedes auf die Tapete gesprühte Wasser sofort auf. Das geht so schnell, dass der Tapetenkleber nicht einweichen kann. Deshalb ist es wichtig, viel Wasser aufzusprühen. Richtig viel Wasser. Nur dann löst der Kleber an.

Misstrauisch wie wir sind haben wir das dann in der Speisekammer hinter der Tiefkühltruhe auch gleich ausprobiert. Dieses mal haben wir mit dem Wasser nicht gegeizt: Wir haben so lange gesprüht (und jeweils kurz gewartet), bis kein Wasser mehr einzog und ein Feuchtigkeitsfilm auf der Tapete blieb. Und siehe da: Die Tapeten gingen recht leicht von den Gipskartonplatten herunter, ohne dass die Platten Schaden genommen hätten.

Bleibt eigentlich nur die Frage, ob diese Flüssigkeitsmengen der Gipskartonplatte auf Dauer schaden, bzw. ob die wieder heraus kommen.

Geothermie: Ziehen Sie mal ’ne Nummer…

Dienstag, den 27. Februar 2007

Heizung (Photocase.com © trin84)Heute morgen lese ich bei Heise einen Bericht über Geothermie.

Zunächst interessant: Die Zahl der Geothermie-Anlagen in Privathäusern hat sich 2006 verdoppelt. Immerhin 6% der Neubauten werden derzeit mit Erdwärme warm gehalten.

Gewundert hat mich jedoch, dass im Bericht von exorbitanten Wartezeiten für Sondenbohrungen berichtet wird. Ich kann mich nicht erinnern, in einem der Hausbaublogs von einem Jahr Wartezeit gelesen zu haben…

[Bildquelle: trin84]

Tür & Tor offen

Montag, den 26. Februar 2007

Samstag, 4.40 Uhr, kurz nach der Abfahrt in Richtung Bremen.
Dialog im Auto:

Hast Du den Herd ausgeschaltet?“ – „Hab ich.

Das Wasser ist auch abgedreht?“ – „Habe ich gemacht.

Bügeleisen. Das Bügeleisen ist aus?“ – „Ja.

Und bevor Du fragst: Die Steckdosenleisten mit den Netzteilen sind auch ausgeschaltet. Und das Licht ist auch überall aus.

Super, dann können wir ja beruhigt fahren.

Offene BalkontürAm Sonntag Abend, während der Rückfahrt, klingelt plötzlich das Telefon. Unser Nachbar ist am Apparat und berichtet: „Bei Euch ist die Balkontür offen und schlägt im Wind hin und her. Es regnet rein. Ich habe versucht zu helfen, aber da oben komme ich nicht hin.

Die Balkontüren haben einen Punkt an dem sie einrasten. Auch ohne dass man den Griff herum legt sind sie dann optisch und akustisch geschlossen. Bis die erste starke Windböe kommt, die drückt die Tür auf.

Wir hatten riesiges Glück im Unglück: Viele kräftige Böen hätten sicherlich für erhebliche Schäden an Rahmen und Scharnieren bzw. der ganzen Tür geführt. Der Dachüberstand hat verhindert, dass unser Arbeitszimmer voll Regenwasser lief. Da sind wir nochmal mit dem Schrecken davon gekommen. Und in Zukunft wird sicher niemand von uns beiden das Haus verlassen, ohne vorher nochmal die Türgriffe in die Hand genommen zu haben.




Dieser Blog gibt unsere persönliche Meinung wieder. Wir schreiben Einschätzungen, Meinungen und Erfahrungen rund um die Themen Hausbau, Fertighaus, Hauskauf, Massivhaus, Eigenheim, Holzhaus, usw. Wir schreiben unabhängig von der Bauindustrie und werden von der beteiligten Hausbaufirma nicht unterstützt. Kein Handwerker und/oder Lieferant beeinflusst uns willentlich und in die eine oder andere Richtung. Aus diesem Grund bleiben viele Handwerker und Firmen bei uns auch "namenlos".

Wenn Sie Fragen rund um das Thema Hausbau haben, schreiben Sie Ihre Fragen oder Anregungen am besten einfach als Kommentar unter ein passendes Thema.

Momentan schwingen hier gerade andere Häuslebauer mit Ihnen zusammen den virtuellen Hammer.

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