Fragebogen ins Unglück
Dienstag, den 12. September 2006Das örtliche Finanzamt hat sich mit einem „Fragebogen zur Einheitsbewertung des Grundbesitzes auf dem bebauten Grundstück“ bei uns gemeldet.
Ich gehe mal davon aus, dass dieser Fragebogen nicht dazu dient, einem vereinsamten Beamten Lektüre zu verschaffen. Ziel ist vermutlich die Festsetzung der Grundsteuer des bebauten Grundstücks.
Und prompt beschlich es mich, dieses mulmige Gefühl: Der schmale Grad zwischen „zu großzügig aufgerundet“ und „zu gering angegebenen Daten“ soll nicht verlassen werden, man will ja schließlich keine Falschangaben machen. Aber welcher Baulaie weiß denn schon beim Ausfüllen eines solchen Fragebogens, mit welchen Angaben er sich einen finanziellen, und mit welchen er sich einen rechtlichen Strick dreht?
Sprachs, … und grübelte weiter über technischen Daten, alten Bauanträgen und Paragrafen.