Archiv der Kategorie '„Das machen wir immer so“'

Vielen Dank, Medion

Mittwoch, den 21. Dezember 2005

Medion-PC wartet auf den Mann vom ServiceHeute noch ein Thema, das nur bedingt mit dem neuen Haus zu tun hat. Ich gelobe Besserung. Immerhin: Der PC ging im neuen Haus kaputt. Das könnte man einen Bezug zum Blogthema nennen 😉

Es geht um eben jenes Gerät, dass Sonntag vor über zwei Wochen (in Zahlen: 2) abrauchte.

Der Rechner war von Medion. Und Medion brüstet sich damit, mit einem Vor-Ort-Service einen besonderen Kundenvorteil zu bieten. Im Detail sah das bei mir bisher folgendermaßen aus:

– Am Sonntag als es passierte haben wir den Schaden gemeldet und um Vor-Ort-Service gebeten.

– Als sich nach 5 Tagen nichts tat, haben wir nachgefragt, wann wir mit Hilfe rechnen können. Die Anfrage lag vor (ist doch super!), warum noch nichts passiert war, konnte uns niemand sagen.

– Nach weiteren 5 Tagen eine erneute Anfrage: Bei Medion lag nichts (mehr) über einen defekten PC von uns vor. Der Vorgang wurde neu aufgenommen, „leider ist eine Beschleunigung nicht möglich„.

– Vergangenen Sonntag (oops – Sonntag!) dann der Anruf des Medion-Technikers: „Oh, für Ihren Bereich bin ich leider nicht zuständig. Ich leite es zurück an Medion. Die machen eine erneute Anfrage.“ Jetzt also geht das alles wieder bei Null los.

Als ich nach dem Supergau loszog, um mir einen neuen PC zu kaufen, muß mich ein Anflug von Weisheit getrieben haben. Ich nutze meinen PC, um damit meinen Lebensunterhalt zu verdienen. 2 Wochen Off-Zeit sind für mich nicht wirklich zu verkraften.

Mein Fazit: Medion in nächster Zukunft erst mal nicht mehr. Mein neuer PC ist von Arlt. Mal sehen, ob die im Servicefall etwas kundenfreundlicher handeln…

Schraube locker

Donnerstag, den 8. Dezember 2005

Schrauben locker im SicherungskastenAls die ENBW und der Elektriker bei uns im Keller den Sicherungskasten bearbeiteten, um die Fotovoltaik anzuschließen, fielen unangenehme Sachen auf:
Einzelne Module im Sicherungskasten waren nicht fest verschraubt, einzelne Kabel kamen dem Elektriker bei Zug „ohne Gegenwehr entgegen“.

Das klingt nach einem Mitarbeiter, der bei der Installation geschlafen hat. Wir finden, das ist ein durchaus ernst zu nehmendes Thema.

Zwar hat der Photovoltaik-Elektriker überall man schnell drüber geschaut, ob vielleicht noch weitere Anschlüsse locker sitzen, die Verantwortung will er natürlich nicht übernehmen.

Wir haben unser Hausbauunternehmen deshalb angeschrieben und die Beobachtung mitgeteilt. Bisher sind die mit Problemen sehr verantwortungsvoll umgegangen, deshalb sind wir sicher, dass bald jemand danach schaut.

Weitere Stromausfälle

Samstag, den 3. Dezember 2005

Strom!Unser Stromversorger ist scheinbar eher grob gestrickt. Wenn es darum geht, größere Wartungen am Stromnetz durchzuführen, dann wird gerne schon mal „der Stecker gezogen“.

In den letzten Tagen kam das gleich zweimal vor. Zuerst dachten wir noch ein Problem mit der Haustechnik, als die Nachbarn anriefen und fragten, ob bei uns auch der Strom kurz weg gewesen sein, war klar: An uns lag es nicht.

Ein Anruf bei der ENBW brachte dann Licht ins Dunkel: „Bei Wartungsarbeiten musste die Stromversorgung kurz unterbrochen werden. Nur ganz kurz.

„Ganz kurz“ bedeutet: Ca. 1-2 Sekunden. Das genügt, um die komplette EDV zuverlässig durcheinander zu spulen. Ich mag mir gar nicht vorstellen, welche Leistungsspitzen beim ein und aus durch das Netz (und damit durch empfindliche Geräte) gejagt werden. Da kommt beim „Haussupport“ Freude auf. Vorwarnungen scheint es nur zu geben, wenn der Strom mindestens eine Stunde lang weg bleibt.

Ich gehe jetzt auf die Suche nach einem USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung).

Sprechstellen-Schrumpfung

Montag, den 24. Oktober 2005

Klingelmodul ohne HausnummerDie gute Nachricht: Unsere Klingelanlage wird doch noch so funktionieren, wie wir es ursprünglich mal gedacht haben. Der Umbau kostet jedoch nochmal einen Aufpreis. Fairer weise muss man dazu sagen, dass sich unsere Hausbaufirma den Aufpreis mit uns teilt.

Leider hat niemand beachtet, dass die neue Klingelaussenanlage nun nicht mehr so hoch ist und dass sie keine Hausnummer mehr mit beinhaltet. Also haben wir unserem Hausbauunternehmen vorgeschlagen, beim Hersteller noch das Hausnummermodul mit dazu zu bestellen und den Gipser zu sparen. Mal sehen, wie diese „Never-Ending-Story“ ausgeht…

Platzverschwendung im Sicherungskasten

Dienstag, den 11. Oktober 2005

SicherungsschrankGestern war Vorbesprechung für die Photovoltaik-Anlage. Der Mitarbeiter der Bedachungsfirma, die bei uns die Photovoltaik ausführen wird, hatte ein schmerzerfülltes Gesicht, nachdem er den Sicherungskasten öffnete.

Der riesige Schrank ist in allen Bereichen „ein bisschen“ belegt. Große Freiräume klaffen, oft sind Segmente nur mit einer Reihe Sicherungen belegt.

Nun haben wir also einen halb leeren Sicherungsschrank und benötigen noch einen weiteren Sicherungskasten für ca. 300 Euro daneben, weil unser Elektriker die Schalter zu weitläufig angeordnet hat. Es ist kein Platz mehr für einen weiteren Zähler.

Um der Geschichte noch weitere Brisanz zu geben: Eben dieser Elektriker hat uns ein „Leerrohr für spätere Photovoltaik“ in das Haus eingebaut. Da er vom Fach ist hätte er also durchaus wissen müssen, dass der Stromkasten später noch einen Zähler für de Photovoltaikanlage aufnehmen soll. Zum Zeitpunkt der Abnahme wussten wir das leider noch nicht.

Hochhausgegensprechanlage

Sonntag, den 25. September 2005

Unsere Gegensprechanlage ist sicher eine tolle Sache für Mehrfamilienhäusern: Klingelt es in einer Wohnung, dann kann nur auf dieser Etage angenommen, gesprochen und geöffnet werden.

Blöd nur, wenn so eine Anlage in einem Einfamilienhaus verbaut wird: Man muss zunächst in die Etage rennen, in der es geklingelt hat, um gegenzusprechen.

Aussparung für einen zusätzlichen KnopfAuf Nachfrage bekamen wir von unserem Hausbauunternehmen zu hören, dass dies leider nicht zu ändern sei und nur ein komplettes Zusammenschalten möglich sei: Egal welchen Klingelknopf dann vom Besucher gedrückt wird, es klingelt überall im Haus und es kann von überall gegengesprochen werden.

Die Erlebnisse der Vergangenheit haben uns gelehrt: „Glaube nie einem Handwerker, der Dir sagt, dass es keine andere Lösung gibt„.

Wir haben daraufhin bei Siedle (Hersteller unserer Anlage) angerufen und die Firma mit dem Problem konfrontiert (Michael: Danke für den Tipp!). Eigentlich haben wir gar kein Problem. Denn genau für unsere Konfiguration ist die kleine Knopf-Aussparung links am Gerät gedacht. Dort wird ein Drücker eingesetzt, mit dem man bei Bedarf von überall im Haus aus das Gespräch annehmen kann und die Tür öffnen kann. Egal welche Klingeltaste der Besucher vor der Tür gedrückt hat.

Jetzt sind wir echt mal gespannt, was unser Hausbauunternehmen für die Nachrüstung dieser Taste haben will…

Deckel drauf

Montag, den 12. September 2005

In mehreren Beiträgen ging es hier bereits um die Garage und die Frage, ob sich das Wasser auf einer Garage 2 Zentimeter hoch sammeln darf, wenn diese belegt und als Terrasse genutzt werden soll.

Bei der Bauabnahme haben wir auf diesen Hinweis als Mangel hingewiesen. Von unserem Bauunternehmen haben wir noch keine schriftliche Stellungnahme auf diese Mängelanzeige bekommen. Letzte Woche hat man uns allerdings ganz praktisch wissen lassen, was man von unserem „Mangel“ hält:

Garage wurde beplanktUnsere Garage wurde mit einem Holzbalkengestell versehen. Auf diese Balken kamen Planken mit jeweils einigen Millimetern Abstand zueinander.

Damit ist die Verdunstung, die in der Vergangenheit dafür sorgte, dass das stehende Wasser schnell vom Garagendach verschwand, zunächst deutlich verzögert worden. Nach starkem Regen hängen die tragenden Balken unter Umständen tagelang im stehenden Wasser.

Wir werden in den nächsten Tagen beobachten, was sich unter den Planken tut. Genug Regen für solche Untersuchungen gibt’s derzeit ja…

Werbevertrag beendet

Dienstag, den 6. September 2005

Wir bauen mit...Sie hätten das Schild mit dem Hinweis „Wir bauen mit …“ vermutlich noch bis zum Ende der Gewährleistung unseres Fertighauses stehen lassen.

Am Freitag habe ich dann aber doch mal nachgefragt, wann es denn mitgenommen wird bzw. mit wem ich über einen erweiterten Werbevertrag und über die Sponsorenkonditionen verhandeln soll.

Beim „Hätten wir heute sowieso mitgenommen“ konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen 😉

Sehr-Gegen-Sprech-Anlage

Sonntag, den 7. August 2005

GegensprechanlageUnsere Gegensprechanlage ist manchmal gegen Sprechen. Deshalb heißt sie auch wohl so. Zusätzlich sorgt sie für körperliche Fitness.

Wenn bei uns jemand vor der Haustür steht und z.B. den Klingelknopf für das Erdgeschoss drückt, dann kann ihm zwar von jeder Sprechstelle aus die Tür geöffnet werden, sprechen kann man allerdings nur mit ihm wenn man auch an der Sprechstelle steht, die angeklingelt wurde. Das bedeutet: Vom Dachgeschoß in das Erdgeschoß zur Sprechstelle laufen, um gegenzusprechen.

In meinen Augen ist das eine Schaltung, wie sie in Mehrfamilienhäusern zum Einsatz kommen sollte, nicht jedoch in einem Einfamilienhaus. Wir haben den Umstand im Elektroabnahmeprotokoll festgehalten, hatten jedoch den Eindruck, dass der Elektriker sich noch nicht so ganz darüber im Klaren war, ob oder wie er das Problem mit der eingebauten Anlage beseitigen soll.

Türen: Airconditioned

Dienstag, den 2. August 2005

TürscharniereAutsch: Erwartungsgemäß kam bei den Türen mittelschwere Gegenwehr. Unser Bauleiter eröffnete uns bei der Bauabnahme, dass er mit seinem Kollegen zu der Ansicht gekommen sei, dass die paar Millimeter mehr kein Mangel seien und wir deshalb nicht auf Korrektur oder Austausch bestehen könnten.

Einerseits ist die Reaktion verständlich, denn ein kompletter Satz Türblätter bedeutet sicher eine ganz schöne Stand Geld für das Hausbauunternehmen.

Andererseits fühlte ich mich provoziert (mehr …)

Doppel-Spalt

Montag, den 1. August 2005

Türen im Häusern mit Umlauftanlage haben einen größeren Spalt zum Boden als in Häusern ohne Umluftanlage. Der Grund: Die Luft soll unter der Tür hindurch zum Abluftrohr entweichen können.

Wir wussten das, und wir hatten das akzeptiert. Mit unserem Bauleiter standen wir vor ein paar Tagen vor den Türen, die damals noch einen Spalt von ca. 7 mm hatten und philosophierten, ob man sie auf 10 mm abschneiden sollte.

Nach einigem hin und her einigten wir uns darauf, dass sie maximal 10 mm Spalt haben sollen.

Der Mitarbeiter, dem diese Anweisung weiter gegeben wurde, hatte sich eine Schablone (kleines Kantholz) gebaut, welche vermutlich bereits eine Höhe von mehr als 10 mm hatte. Mit einem dicken Bleistift angezeichnet kamen nochmal 1-2 mm dazu, nicht ganz so genau geschnitten summierte sich der „finale Spalt“ auf satte 15 Millimeter. Und zwar konsequent überall im Haus.

Türspalte sind zu hoch
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Keine Risse mehr

Samstag, den 30. Juli 2005

Risse über elastischen FugenEin weiterer Eintrag in der Kategorie „Das machen wir immer so“: Die Risse in den Ecken unseres Hauses waren eingeplant.

Wie in den Kommentaren bereits richtig vermutet wurde war es nicht zu viel Farbe, die die Risse verursachte sondern die elastische Acrylfuge, die vor dem Streichen in die Ecken kam. (mehr …)




Dieser Blog gibt unsere persönliche Meinung wieder. Wir schreiben Einschätzungen, Meinungen und Erfahrungen rund um die Themen Hausbau, Fertighaus, Hauskauf, Massivhaus, Eigenheim, Holzhaus, usw. Wir schreiben unabhängig von der Bauindustrie und werden von der beteiligten Hausbaufirma nicht unterstützt. Kein Handwerker und/oder Lieferant beeinflusst uns willentlich und in die eine oder andere Richtung. Aus diesem Grund bleiben viele Handwerker und Firmen bei uns auch "namenlos".

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Momentan schwingen hier gerade andere Häuslebauer mit Ihnen zusammen den virtuellen Hammer.

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