Archiv der Kategorie 'Dach'

Mieter unter Dach und Fach

Freitag, den 6. April 2007

Blaumeisen nisten unter den DachpfannenSeit ein paar Tagen hat hier ein heftiger Flugbetrieb eingesetzt. Die Ursache: Mehrere Meisen (vermutlich Blaumeisen) haben sich entschlossen, ihre Nester nicht in Wald und Flur, sondern bei uns zur Untermiete zu bauen.

Als Mietwohnung haben sie sich dafür keine offenen Balken ausgesucht, sondern den Bereich zwischen Dachschindeln und Unterspannbahnen. Und dies nicht nur bei uns, sondern auch bei unseren Nachbarn.

Ich hätte vorher nicht für möglich gehalten, dass Meisen in der Lage sind, durch die wirklich schmalen Überlappungs-Spalte zwischen den Dachschindeln hindurch unter die Schindeln zu gelangen und dort auch noch ein Nest zu bauen.

Die Geräuschkulisse auf dem Dachboden deutet darauf hin, dass der Nachwuchs bereits im Nest sitzt.

Da die Meisen niemanden stören, haben wir uns dazu entschlossen, nichts dagegen zu unternehmen, bis uns jemand vom Gegenteil überzeugt. Schließlich haben die Meisen auch nichts gegen uns unternommen, als wir unser Nest in ihrem Lebensraum gebaut haben…

Schneelast auf dem Dach

Dienstag, den 23. Januar 2007

Schneelast auf dem DachDen Winter haben wir voraussichtlich noch vor uns (sofern er dieses Jahr nicht ganz ausfallen sollte).

In diesem Zusammenhang besonders vor den ersten Schneefällen interessant: Wie bestimme ich die Schneelast von Dächern und vor allen Dingen: Ab welcher Last sollte ich aktiv werden?

Das Bayerische Innenministerium hat nach dem schneelastigen Winter 2005/06 eine interessante Broschüre zu dem Thema heraus gegeben.

[Bildquelle: momosu]

Sturm: Jetzt gibt’s was auf’s Dach

Mittwoch, den 17. Januar 2007

SturmWenn man den Wetterdiensten glauben darf, steht unseren Dachschindeln und den Photovoltaikelementen die bisher heftigsten Bewährungsprobe bevor.

Kyrill macht’s möglich.

Hoffen wir, dass wir morgen nicht den Dachdecker anrufen müssen.

[Bildquelle: madochab]

Wie verhindert man Wetter-Siff?

Mittwoch, den 17. Januar 2007

Eingegraute BalkenIn den letzten paar Wochen ist das weiß gestrichene Holz auf der Wetterseite unseres Hauses heftig eingeschmutzt. Was im Herbst noch weiß aussah, ist nach den Regenstürmen der letzten Wochen ganz schön verwittert.

Nun ist jeder Häuslebauer daran interessiert, Streichaktionen so weit wie möglich heraus zu schieben. Wenn ich mit die Balken nach nur gut einem Jahr jedoch anschaue, dann kann ich mir in etwa ausmalen, wie häufig die nach einem neuen Anstrich schreien.

Wie machen andere Häuslebauer das? Habt Ihr Geheimrezepte für farbig gestrichene Balken?

Oh Lala: Dachüberstand

Montag, den 14. August 2006

Dachüberstand in FrankreichAm Wochenende haben wir uns in der Gegend von Paris herum getrieben. Als neugebackener Hausbesitzer kommt man nicht umhin, hier und da mal auf die Bauweise neuer Häuser zu schauen. Dabei fiel uns auf, dass neue Häuser in Nordfrankreich scheinbar durch die Bank mit Dächern ohne jeglichen Überstand gebaut werden.

Wir haben uns gefragt, ob es neben dem Preis weitere Argumente GEGEN einen Dachüberstand gibt. Schließlich kann doch eine ganze (grande) Nation nicht irren. Auch nach längerem Grübeln fielen uns ausser „Holz streichen“ keine weiteren Gegenargumente ein.

Vielleicht ist Tradition die Ursache. Auch in Deutschland gibt es ja regional traditionell einen unterschiedlichen Gebäudelook. Man denke nur an Klinker, Dachneigungen, Holzfassaden & Co.

Wespe oder Hornisse darf bleiben

Samstag, den 17. Juni 2006

Die neuen Untermieter dürfen vorerst bleibenLetztere ist nämlich eine bedrohte Tierart, die in einigen Bereichen Deutschlands ausgestorben ist. Viele Menschen wissen gar nicht, dass Hornissen friedliche Tiere sind und manche denken sogar, ihr Stich sei grundsätzlich lebensbedrohlich.

Da wir bereits einen Untermieter durch bewußte Störungen vertrieben haben, haben wir uns für die laufende Saison dafür entschieden, den Mietvertrag mit dem neuen Bewerber zu akzeptieren. Ein Sonderkündigungsrecht bei gewalttätigem Verhalten haben wir vereinbart.

Da wir nach hinten heraus rechts und links noch keine direkten Nachbarn haben, müssen wir uns darüber derzeit auch noch keine Gedanken machen. Derzeit mach die neue Behausung einen recht unbewohnten Eindruck. Die geringe Größe deutet auf einen Filialbetrieb hin…

„Wir waren zuerst hier!“

Freitag, den 9. Juni 2006

Was für ein Nest entsteht denn da?… wird sich das Geschöpf gedacht haben, als es auf der Rückseite unseres Hauses unter der Dachfläche damit begann, Erweiterungsarbeiten vor zu nehmen.

Jetzt fragen wir uns: Wer oder was baut denn da eigentlich? Sieht derzeit aus wie das kleine Fundament eines Wespennestes. Kennt sich jemand da draußen mit wilden Tieren aus?

Stromversorger kuschelweich

Mittwoch, den 24. Mai 2006

PhotovoltaikEigentlich habe ich mit mehr Widerstand durch den regionalen Stromversorger gerechnet. Genau das Gegenteil war jedoch der Fall: Ich wurde schnell, serviceorientiert und freundlich behandelt. Wie ein Kunde, obwohl ich Lieferant bin.

Die Rede ist von der Photovoltaik, die seit einigen Monaten am Netz ist und jetzt ihre ersten ertragsträchtigen Wochen erlebt.

Die Abrechnung erfolgt, wenn man das möchte, genauso wie beim Stromverbrauch: Es werden monatlich Abschlagszahlungen an den Stromversorger (in diesem Fall mich) geleistet. Zunächst auf Basis einer Schätzung, nach einem Jahr auf Basis einer jährlichen Ablesung.

Da der ganze Verwaltungskram rund um die Sonnenenergie nun abgeschlossen kann ich rückwirkend jedem, der sich mit dem Thema auseinander setzt und noch Vorbehalte hat sagen: Wenn man die Vertragsvorlagen der EnBW akzeptiert, ist das ganze Procedere wirklich kein großer Aufwand. Ich hab’s mir schlimmer vorgestellt…

Ich glaube, jetzt haben wir ’nen Vogel

Samstag, den 15. April 2006

Rund um unser Haus gibt es riesige Waldflächen. Viele Hektar mit Bäumen ohne Ende, von denen man sich den schönsten, den höchsten oder den gemütlichsten aussuchen kann, um darin ein Nest zu bauen.

Stattdessen scheinen auch und insbesondere Vögel auf der Suche nach architektonischen Alternativen zu sein.

Die Obermieter ziehen einSeit gestern entwickelt sich auffällige Aktivität rund um den Balken, der Richtung Straße aus dem Dachfirst heraus schaut. Vieles deutet darauf hin, dass dort oben Untermieter einziehen wollen.

Hat jemand gute Ideen, wie man den Kollegen unmißverständlich „Go Home!“ signalisiert? Ich fürchte, dass ein einfaches Entfernen des „Rohbaus“ nur dazu führt, dass sie morgen wieder anfangen…

Wärmeleck?

Donnerstag, den 2. Februar 2006

Unregelmäßige SchneeschmelzeHoppla, da schmilzt ja isoliert Schnee auf dem Dach weg!
Einen Moment lang waren wir wirklich irritiert darüber. Schließlich sagt so ein Schneebild auf dem Dach durchaus etwas über die Qualität der Wärmedämmung aus.

Wir denken aber, dass da oben alles OK ist. Unser Dachstock ist nicht ausgebaut, hat also keine Dämmung. Und im abgetauten Bereich ist genau dieser Dachstock (rechts geht isolierter Wohnraum bis ganz nach oben).

Da in den letzten Tagen die Sonne viele Stunden auf die gegenüber liegende Dachfläche schien, entwickelte sich im Dachspitz Wärme. Und diese Wärme wurde auf die gegenüber liegende, ungedämmte Dachseite abgegeben, was zur Schneeschmelze führte.

Jetzt hoffen wir eigentlich nur noch, dass unsere Erklärung auch stimmt… 😉

Der Winter bringt es an den Tag

Freitag, den 9. Dezember 2005

Eis bleibt auf dem Dachfenster gefrorenWer keine Wärmebildkamera zur Verfügung hat, der wartet einfach auf den ersten Schnee. Wenn der sich nämlich als gleichmäßige Fläche auf das Dach gelegt hat, dann läßt sich an den Schmelzpunkten sehr gut erkennen, wann und wo mehr oder weniger Wärme durch das Dach entweicht. Schwachpunkte in der Wärmeisolierung werden gnadenlos aufgedeckt.

Bei uns war es bis zuletzt eine gleichmäßige Fläche. Oder mit anderen Worten. Das Dach scheint gut und gleichmäßig isoliert zu sein. Auch an Ecken, Kanten und Fensterrahmen gab es keine Ausreißer.

Für mich besonders beeindruckend:
Schnee und Eis auf der Glasfläche des Dachflächenfensters blieben tagelang gefroren, obwohl innen über 20 Grad Temperatur herrschten.

Da geht die Sonne auf!

Montag, den 21. November 2005

… oder auch nicht. Seit Tagen nur düsteres Herbstwetter.

Warum ich schon wieder über das Wetter schreibe?
Die Photovoltaik ist in BetriebSeit 4 Tagen sind wir Stromerzeuger. Die Photovoltaik auf dem Dach ist planmäßig ans Netz gegangen und liefert trotz Schmuddelwetter bereits die ersten Kilowattstunden in das Netz unseres Stromversorgers.

Nachdem die Module auf dem Dach waren, haben die Elektriker noch volle 2 Tage für den Anschluss der Anlage benötigt. Ein Großteil der Zeit ging für das Verlegen der Kabel drauf. Zwei Leerrohre sind nun prall gefüllt mit Gleichstromleitungen vom Dach in den Keller. Dort werkelt ein Wechselrichter und bereitet den Stromertrag für das öffentliche Netz auf.

6,45 Kilowatt bringt die Anlage unter besten Bedingungen. Dafür braucht es eine sommerlich hoch stehenden Sonne, klares Wetter und optimale Temperaturen (nicht zu heiß). Das Dach ist nahezu südlich ausgerichtet, auch die Dachneigung ist für Sonnenkollektoren optimal.

Also dann: Lassen wir die Leitungen glühen…




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Momentan schwingen hier gerade andere Häuslebauer mit Ihnen zusammen den virtuellen Hammer.

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