Archiv der Kategorie 'Abnahme / Endabnahme / Bauabnahme / Teilabnahme'

Jahresendstress

Samstag, den 11. November 2006

HausbauIch bin wirklich froh, dass unsere 4 Wände bereits stehen und dass wir mit unserem Bauvorhaben nicht in die letzten Wochen dieses Jahres geraten sind. Denn bei den Baufirmen macht sich Panik breit: Die anstehende Mehrwertsteuererhöhung fällt so umfangreich aus, dass sich viele Häuslebauer dazu entschlossen haben, noch zum Jahresende ein Haus fertigstellen zu lassen. Bei unserem Fertighausanbieter führte das z.B. zu einem Rekordauftragseingang und zu einem Ausnahmezustand in der Fertigung in diesen Tagen.

Dass sich nicht nur ein Einzug bis zum 31.12. lohnen kann, sondern auch der rechtzeitige Abschluß von notariellen Vorgängen oder die Abnahme von Teilleistungen, war im Stern gestern zu lesen.

Ich wage nicht, mir auszumalen, welch leichtsinnige Abnahmen da in den nächsten Wochen noch durchgeführt werden, nur um Unterschriften vor den 31.12. gezirkelt zu bekommen…

Das Schlüsselerlebnis…

Dienstag, den 1. August 2006

… liegt heute genau ein Jahr zurück. Vor einem Jahr haben wir nach einer Mamutübergabesitzung die Schlüssel für unsere neue Haustür erhalten – und damit unser Haus.

Schlüsselübergabe

Damals haben wir uns gefragt, ob es wohl besonders penibel war, jede Kleinigkeit in das Abnahmeprotokoll aufnehmen zu lassen. Heute wissen wir: Es war wohl nicht zu kleinlich. Denn gemacht wird nur, was festgehalten wird.

Zwischenzeitlich wurden alle Punkte unserer Reklamationsliste von damals erledigt. Mit 3 Ausnahmen: Für die fehlenden Spülschächte und die Garage mit integriertem Wasserdach bekamen wir schriftliche Stellungnahmen, in denen uns jeweils mitgeteilt wurde, dass dadurch keine Probleme zu erwarten seien. Wir werden das rechtzeitig vor Ablauf der Gewährleistungsfrist prüfen (lassen). Das Problem mit der Dusche ist heute leider immer noch nicht gelöst. Dummerweise haben wir die Restzahlung längst ausgeführt, so dass uns heute jedes Druckmittel fehlt, um eine Lösung zu beschleunigen.

Damit das hier nicht zu negativ wird (mehr …)

Bauleiter reloaded

Mittwoch, den 19. Juli 2006

Seit dem Ende der Bauaktivitäten und der Bauabnahme hatten wir unseren Bauleiter nicht mehr zu Gesicht bekommen. Die kleineren Reklamationen hatten Serviceteams erledigt. Deshalb gab es eigentlich keinen Grund mehr für ihn, bei uns vorbei zu kommen.

Für eine dringende Hilfemaßnahme war kein anderer Mitarbeiter in der Nähe verfügbar, deshalb schaute Mr. Bauleiter himself bei uns vorbei.

Der Bauleiter ist ja häufig ein ärgerlicher Posten rund um das Hausbauen. Bei unserem müssen wir aber rückblickend sagen: Wir scheinen Glück gehabt zu haben. Zwar war auch unser Bauleiter der typische Taktierer („der Fehler bloß nicht zu schnell eingestehen, es könnte Regressforderungen geben„), er war aber immer zuverlässig und hat sich um die Dinge gekümmert. Und am Ende gab es Lösungen, meist zu unserer Zufriedenheit.

Deshalb war es, erstaunlicher Weise, ein angenehmes Wiedersehen mit „unserem“ Bauleiter – nach einem Jahr.

Bauleiter

13. April ist amtlicher Kellertag

Freitag, den 14. April 2006

Unser Fertigkeller wird aufgestelltAm 13. April 2005 wurden die Wände unseres Fertigkeller aufgestellt.

Gestern, am 13. April 2006 hat unser neuer Nachbar exakt dasselbe gemacht: Er hat sich einen Keller aufstellen lassen.

Wenn wir diese Logik fortführen, dann wir beim Nachbarn am 2. August die Hausübergabe stattfinden 😀

Wir drücken auf jeden Fall die Daumen, dass alles ähnlich glatt läuft wie bei uns vor einem Jahr.

Zu früh gezahlt?

Dienstag, den 21. Februar 2006

Dusche hat anderen Radius als die DuschwanneAls Verfechter diverser Verschwörungstheorien in deren Mittelpunkt immer wieder Hausbauunternehmen stehen, habe ich des öfteren propagiert: „Achte auf die Sicherheiten, nur mit einem Vorbehalt bist Du auf der sicheren Seite!“

… um dann die letzte Restzahlung auszuführen, noch bevor der letzte Mangel beseitigt ist.

Es geht um den Duschradius. Der läuft nämlich alles andere als parallel zur Duschwanne und ist unserer Ansicht nach ein Mangel, der die Netzhaut förmlich anbrüllt. Im Gegensatz zu allen Mängeln, die offen waren als wir noch Teilbeträge offen hatten, scheint sich nun kein Mensch mehr um dieses unangenehme Thema zu kümmern. Trotz mehrerer Anfragen und Zusicherungen, dass man sich darum kümmern werde, ist seit über drei Monaten nichts geschehen.

Ich werde daher auch weiterhin durch die Häuslesbauerwelt ziehen und die Fahne hoch halten, auf der steht: „Zahle erst, wenn alle Mängel beseitigt sind“.

Geheimsache „Sleeping Bag“

Donnerstag, den 12. Januar 2006

Es ist nun schon einige Wochen her, dass wir unserem Hausbauunternehmen förmlich die Bauleistung abgenommen haben. Und deshalb ist es jetzt auch an der Zeit, eine kleine Aktion nachzureichen, über die wir damals nicht schreiben konnten.

Die Rede ist von einem geheimen Testschläfer-Camp, das wir einige Tage nach Fertigstellung des Fliesenbelags im zukünftigen Schlafzimmer durchgeführt haben. Mit einem aufblasbaren Gästebett bewaffnet sind wir abends in das halbfertige Haus eingedrungen und haben probegewohnt. Mangels Lampen sorgten Kerzen und Rotwein für das improvisierte Ambiente.

Geheime Wohnungseinweihung

Warum? Nun, zum einen wollten wir möglichst früh erfahren, wie sich das zukünftige Zuhause anfühlt, anhört, anriecht. Zum anderen: Weil Verbotenes immer besonders reizvoll ist.

So ein geheimes Nachtlager ist übrigens nicht unbedingt zur Nachahmung empfohlen, denn rein rechtlich gilt damit das Haus oder zumindest dieser Teil des Hauses als abgenommen. Eine vorgezogene nächtliche Bauabnahme, sozusagen.

Zwei Dinge gingen schief bei der Aktion:

1.: Das Gästebett verlor langsam aber gleichmäßig seine Luftfüllung, so dass wir nachts mehrfach nachpumpen mußten.

2.: Am Samstag morgen kamen die Fliesenleger ziemlich früh und wir hatten ganz schone Erklärungsnot. Vielleicht haben sie auch erkannt was da los war und haben einfach nur fair geschwiegen 😉

Grüße vom Bauherrenschutzbund

Mittwoch, den 7. Dezember 2005

Hilfreiches Tool: BauherrenschutzbundLetzte Woche klingelte das Telefon. Es meldete sich unser Bauherrenberater. Er wollte wissen, wie die Mängel-Beseitigungsphase bei uns zu Ende gegangen ist. Nach der Bauabnahme hatten wir vergessen, im Bescheid zu geben.

Wir fanden das ein nette Geste, die auch zeigt, dass er seine Aufgabe wirklich ernst nimmt. Ihm war wichtig zu wissen, wie wir unser Hausbauunternehmen einschätzen. Denn er und der Bauherren-Schutzbund möchten diese Erfahrungen weiter geben, wenn ein andere Interessent anfragt.

In der Rückbetrachtung ist für uns klar: (mehr …)

Sehr-Gegen-Sprech-Anlage

Sonntag, den 7. August 2005

GegensprechanlageUnsere Gegensprechanlage ist manchmal gegen Sprechen. Deshalb heißt sie auch wohl so. Zusätzlich sorgt sie für körperliche Fitness.

Wenn bei uns jemand vor der Haustür steht und z.B. den Klingelknopf für das Erdgeschoss drückt, dann kann ihm zwar von jeder Sprechstelle aus die Tür geöffnet werden, sprechen kann man allerdings nur mit ihm wenn man auch an der Sprechstelle steht, die angeklingelt wurde. Das bedeutet: Vom Dachgeschoß in das Erdgeschoß zur Sprechstelle laufen, um gegenzusprechen.

In meinen Augen ist das eine Schaltung, wie sie in Mehrfamilienhäusern zum Einsatz kommen sollte, nicht jedoch in einem Einfamilienhaus. Wir haben den Umstand im Elektroabnahmeprotokoll festgehalten, hatten jedoch den Eindruck, dass der Elektriker sich noch nicht so ganz darüber im Klaren war, ob oder wie er das Problem mit der eingebauten Anlage beseitigen soll.

Nachvertragliches Wuseln

Samstag, den 6. August 2005

Das große WuselnDie Bauabnahme ist unterschrieben. Eigentlich beginnt jetzt die Phase, in der das Leiden von Bauherren beginnt. Zumindest haben wir das aus Erfahrungsberichten anderen Bauherren so heraus gehört.

Was wir vorgestern in und um unser Haus herum erlebten war jedoch das krasse Gegenteil:

Sie waren alle da. Und sie hatten (nur 3 Tage nach der Abnahme) Reklamationslisten in der Hand, die abzuarbeiten waren. Und es waren derartig viele da, dass es im Haus regelrecht wuselte: Gipser, Maler, Elektriker, Sanitärleute. Selbst der Bauleiter legte mit Hand an.

Um diesem Umstand besondere Brisanz zu geben: Am Montag schließt unsere Hausbaufirma 3 Wochen lang die Pforten und macht Betriebsurlaub. Wir hätten nie im Leben damit gerechnet, dass sie noch vor diesem Urlaub so massiv damit beginnen, die Mängel zu beseitigen.

Wow! Sollten wir mit dem richtigen Unternehmen gebaut haben? 😉

Unter Strom

Freitag, den 5. August 2005

ElektroabnahmeGestern war Elektro-Abnahme.
Eigentlich eine schnelle Sache, dachten wir. Nachdem wir unsere Fragen und Problempunkte geäußert hatten, ging der Mitarbeiter mit uns durch alle Räume und zählte die tatsächlich eingebauten Steckdosen, Telefondosen, Netzwerkdosen, Antennendosen, …, …, …

Das zog sich endlos.

Glücklicherweise hatte der Elektriker eine große Menge (mehr …)

Der Spitzboden-Härtetest

Donnerstag, den 4. August 2005

SpitzbodenDie starken Gewitter und heftigen Böen vom letzten Freitag haben wir dazu genutzt, genau zu beobachten, ob und wie viel Wasser in den Spitzboden gelangt.

Wir wurden gewarnt: Bei starkem seitlich gepeitschtem Regen und bei feinem Schneefall können einzelne Tropfen bzw. Flocken unter den First geraten und auf den Boden tropfen.

So ein extremes Gewitter ist hervorragend geeignet eine kleine Vorhersage zu treffen. Und die fällt positiv aus: Der Spitzboden war auch nach dem Gewitter knochentrocken.

Dafür war der Flurboden hinter der Haustür im Erdgeschoss nach dem Gewitter feucht. Das jedoch lag an einer defekten Dichtung und wurde im Mängelprotokoll vermerkt.

Lob an die Elektriker

Mittwoch, den 3. August 2005

SteckdosenprüferMit dem bestellten Steckdosenprüfer (der leider hässliche 2 Wochen Lieferzeit hatte und beinahe nicht mehr rechtzeitig gekommen wäre) konnten wir unsere Steckdosen in Windeseile überprüfen. Keine einzige war fehlerhaft, alle waren gleichmäßig verdrahtet.

Etwas mühsamer war das Netzwerk: Hier hatten wir uns kein Testgerät geleistet. Stattdessen haben wir einen Rechner im Technikraum an das Patchfeld angeschlossen und sind anschließend im Haus an jede Netzwerkdose gegangen. So konnten wir nicht nur die Funktion sondern auch den Datendurchsatz checken. Ergebnis: Ebenfalls keine Beanstandungen.

Sehr zeitaufwändig war das Prüfen der Sicherungskreise. Es war uns wichtig, vor der Abnahme zu testen, ob eine ausgeschaltete Sicherung auch wirklich nur die Stromquellen lahmlegt, die wir ursprünglich mal festgelegt hatten. Bei knapp 30 Sicherungen ist da eine ganz schöne Rennerei.
Lediglich zwei Sicherungen im Sicherungskasten hatten keine Funktion. Sie wurden jedoch auch nicht „vermisst“. Aber das klärt sich in den nächsten Tagten sicher noch auf.

Ansonsten kann man die Arbeit der Elektriker bis zu diesem Punkt sehr loben.




Dieser Blog gibt unsere persönliche Meinung wieder. Wir schreiben Einschätzungen, Meinungen und Erfahrungen rund um die Themen Hausbau, Fertighaus, Hauskauf, Massivhaus, Eigenheim, Holzhaus, usw. Wir schreiben unabhängig von der Bauindustrie und werden von der beteiligten Hausbaufirma nicht unterstützt. Kein Handwerker und/oder Lieferant beeinflusst uns willentlich und in die eine oder andere Richtung. Aus diesem Grund bleiben viele Handwerker und Firmen bei uns auch "namenlos".

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Momentan schwingen hier gerade andere Häuslebauer mit Ihnen zusammen den virtuellen Hammer.

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