Marketing und Drainage

Auf diesem Bild kann man zweierlei erkennen:

  1. Zu einer guten Natursteinmauer gehört eine Drainage.
  2. Zu einem erfolgreichen Landschaftsgärtner gehört ein Vor-Ort-Marketing.

Ersteres wurde allem Anschein nach bei uns umgesetzt. Zwischenzeitlich haben ich mir sagen lassen, dass eine Drainage bei so einem Maueraufbau einfach dabei sein sollte.

Bei letzterem geht unser Landschaftsgärtner sehr geschickt vor. Die Frage „Wer hat das denn bei Euch gemacht“ beantwortet sich mit diesem Schild schon, bevor sie gestellt wurde. Übrigens hat er auch jedem Arbeitsgerät und -gefährt seinen überdeutlichen Stempel aufgedrückt. Schlau!
Bei dem Krach, den das Setzen der Steine verursacht, wäre das hier für die Nachbarn aber auch ganz witzig und wirksam gewesen.

Ich habe das Schild mal unleserlich gemacht, um freier berichten zu können. Wenn alles erfolgreich abgeschlossen wurde und wir zufrieden sind gibt’s mit Sicherheit hier eine Lobhudelei mit überdeutlicher Namensnennung.

6 Kommentare zu “Marketing und Drainage”

  1. Brogi

    Ist das mit der Drainage sehr wichtig? Wir sind gerade dabei so eine Mauer in Eigenregie zu bauen und haben, nach Rücksprache mit einem Landschaftgärtner, keine gebaut.

  2. Bernd unterm Sonnensegel

    Naja, ich schätze mal, dass die Drainage nur in Regionen mit Bodenfrostgefahr nötig ist. Denn im Sommer würde sich bei starken Regen das Wasser den Weg auch durch die Erde bahnen. Im Winter würde es aber bei Bodenfrost eventuell die Mauer umhauen 😀

  3. Bauingenieur

    Die Drainage hätte mit Splitt umhüllt werden sollen und darum noch ein Vlies. So wie es jetzt ist, wird die Drainage schnell mit dem bindigen Bodem zugesetzt sein.

    Aber eine Drainage ist nicht unwichtig, da sie das Wasser dahinter wegbringt. Im manchen Fällen (welche nicht so unwahrscheinlich sind) wird ansonsten die Erde zwischen den Quadern ausgespült und es erscheint ein unschönes Fugenbild, die Erde (welche eben fehlt) kann dann keinen Bewuchs haben.

  4. Christian

    Wie sagt der Steuerberater so schön: „Das kommt darauf an“

    Ob eine Drainage nötig ist, hängt vor allem von der Versickerungsfähigkeit des Bodens ab. Bei der Höhe und vermutlich auch felsigem Grund ist eine Drainage vermutlich sinnvoll. Allerdings muss diese dann auch vor dem Zusetzen geschützt sein (siehe Bauingenieur). Ganz wichtig ist auch, dass das Wasser dann abfließen kann (wohin).

    Oder soll das Wasser dann als Rinnsal durch den Vorgarten fließen?

    mfg
    Christian

  5. Christian

    Nana, wer wird denn lobhudeln? Wenn Sie mal hier einen Blick drauf werfen : http://www.buhnenstrasse.de/?p=116 🙂

  6. Drainage - Befürworterin

    Sicher hängt es von lage und Bodenbeschaffenheit aus. Festzustellen ist doch aber auch, dass das Klima sich wandelt, teilweise merhschneit, das dann irgendwann schmilzt, es regnet mehr und und und. Erfahrungsgemäss ist zu einer Drainage zu raten, da diese die Baukosten nicht unverhältnismässig erhöht. Vermeidbare Feuchteschäden kämen dann teurer zu stehen. Im Gegensatz zum oben zitierten Steuerberater würde der Handwerker sagen: Sicher ist sicher!. 😉

    Naja, ein kleines Schildchen zwecks Selbstwerbung a la PoS-Marketing (point of stone wall :-P) sollte man doch durchgehen lassen können.



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