Nun also doch kein Druckminderer

DruckmindererStutzig wurden wir, als wir einen örtlichen Installateur baten, uns doch mal zu sagen, was denn der Einbau eines Druckmindererers bei uns kosten würde. Von allen Seiten hatten wir ein solches Gerät empfohlen bekommen, sowohl hier im Blog (dankeschön dafür!), als auch offline.

Der Installateur meinte leicht belustigt, dass er uns gerne einen Druckminderer einbaut, er ihn jedoch für reichlich sinnlos erachtet, weil wir hier in unserem Wohngebiet nach wie vor damit kämpfen, dass wir tendenziell zu wenig Druck haben.

Dann wollten wir’s wissen: Ein Anruf beim städtischen Serviceunternehmen, das hier für das öffentliche Wassernetz zuständig ist. Der zuständige Mitarbeiter kam sogar kurz zu uns raus und erklärte, dass ein Druckminderer hier bei uns Unsinn sei, da das Pumpenhäuschen selbst unter besten Bedingungen nur knapp über 4 Bar schafft und auch sonst keine Katastrophen vorstellbar sind, die hier bei uns für zuviel Druck sorgen. Katastrophen sorgen hier grundsätzlich immer nur für zu wenig Druck.

Er erklärte uns, dass ein Druchminderer seinerseits 0,5 Bar Druck kassiert, was bei den grenzwertigen Druckverhältnissen in unserem Wohngebiet ein schmerzlicher Verlust wäre.

Damit ist das Thema für uns abgehakt: Wir können nach den Aussagen wieder gut schlafen und melden uns zum Thema Wasserdruck erst wieder, wenn eine Leitung wegen Überdruck geplatz sein sollte…

Ein Kommentar zu “Nun also doch kein Druckminderer”

  1. Hendrik

    Wir haben einen 750l Warmwasserspeicher. Bei so einer Installation wird, nach Aussage unseres Wasserunternehmens, auch kein zusätzlicher Druckminderer gebraucht, da schon ein Ventil mit Druckminderungsfunktion, in unserem Fall 10 bar, eingebaut ist.
    Der Regeldruck liegt bei unserem Wasserlieferanten bei 6 bar. Daher denke ich, daß wir auch keinen zusätzlichen brauchen, zumal diese Druckminderer auch regelmäßig gewartet werden sollten, sagt unser Wassermeister.

    Grüße aus der Via Arno
    Hendrik






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