Der Einheitswert für das bebaute Grundstück…

Beamtendeutsch… wurde festgelegt. Und uns per Bescheid mitgeteilt. Der ausgefüllte Fragebogen scheint angekommen zu sein. In dem mehrseitigem Dokument wurder erläutert, wie man auf den festgelegten Wert gekommen ist. Die Belehrungen (warum man was wann und wie zu tun hat) nahmen noch mehr Platz ein als die Erläuterungen.

Ich habe mich durchgekämpft, letztlich kapituliert und das Schreiben dem Steuerberater gegeben.

Kein wirtschaftlich handelndes Unternehmen in Deutschland käme auf die Idee, seine Kunden mit so unverständlichem „Amtsgefasel“ um Geld zu bitten. Ist eigentlich schon mal einem Beamten in der Stube die Idee gekommen, dass solche Amtsbriefe für Nicht-Beamte schlichtweg unleserlich und damit unverständlich sind? Würde ich meine Kunden mit sowas belästigen, wäre ich schon längst bankrott…

5 Kommentare zu “Der Einheitswert für das bebaute Grundstück…”

  1. Olaf

    Ich bin ja nun selbst Beamter und ob Du’s glaubst oder nicht:
    Die meisten dieser Briefe werden nicht mehr frei formuliert, sondern bestehen aus Textbausteinen. DIE kann nicht mal ein Finanzbeamter verstehen. Keine Chance da gegen anzukommen
    Das ist halt die Krux der fortschreitenden Technologisierung unserer Amtsstuben.

    Was bin ich froh, dass ich keinen „Bürgerkontakt“ habe. Mit meinen „Stammkunden“ kann ich zum größten Teil frei Schnauze schreiben.

  2. Stefan

    @Olaf: Bei uns im Support (Onlineshop) bestehen 60% der E-Mails aus Textbausteinen. Die Kunst (und unsere Berufung) liegen darin, dass der Kunde es 1. nicht merkt und 2. trotz Textbausteinen einen Nutzen aus den Mails zieht.

    Briefe wie die zum Thema „Einheitswert“ sind weitestgehend sinnbefreit (wenn ihr Sinn die aufklärende Information des Bürgers sein sollte). Das finde ich schade. Und es ginge auch anders…

  3. Mario

    Ich glaube nicht, dass es da um die Aufklärung geht, sondern um die rechtlich Absicherung der Inhalte. In etwa die Vorstufe zu „Die Mikrowelle nicht zum Trocknen lebender Tiere verwenden“ :-/

  4. Michael

    Ich bin mir absolut sicher, dass es „höhere“ Beamte gibt, die das absolut verstehen und ihrerseits nicht nachvollziehen können, dass es „Nichtwissende“ gibt, die leider noch nicht mit der Erleuchtung gesegnet sind 😉

    Gruß Michael

  5. Brauni

    Ist wie mit dem Rechtsanwalt, den ich kenne, der nur wie Meister Yoda schreiben kann…






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