Ein eigenes Vorfahrtsschild
Anfang der Woche war es plötzlich da – und jetzt ist zum Glück endlich alles geregelt.
Die Rede ist von einem Vorfahrt-Achten-Schild (eigentlich heißt es ja offiziell „Vorfahrt gewähren“) an der Einmündung der kleinen Anliegerstraße unserer Siedlung in die Landstraße.
Nicht, dass es mich wundert, dass an Einmündungen Vorfahrt regelnde Schilder stehen. Wenn man jedoch monatelang wie selbstverständlich völlig automatisch zusammen mit allen anderen Anwohnern die Vorfahrt geachtet hat, dann fragt man sich einen kurzen Moment lang: Bekommt in Deutschland eigentlich jede kleine Strasse automatisch an ihrem Ende ein Schild, sofern sie nicht der Rechts-vor-Links-Regelung unterliegt?
Bei der Gelegenheit sollte jeder Verkehrsteilnehmer auch noch einen kurzen Gedanken an die BifaZ verschwenden, die äußerst unterstützenswerte Bürgerinitiative für animierte Verkehrszeichen.
am 22. März 2006 um 7:50 am Uhr.
Animierte Schilder – eigentlich eine tolle Vorstellung und hätte ich glatt befürwortet, aber es war ja nur ein Witz! Grrr! 🙂
Ich fände die Teile trotzdem praktisch denn manche Verkehrsschilder gehen einfach in der Landschaft unter. Ok – in einer Großstadt würde das wenig Sinn machen bei dem „deutschen Schilderwald“ auf den Straßen.
Dennoch: über OLEDs sollte das ganze realisierbar sein, wenn nich über LCD & ’ner Solarzelle. Vielleicht eine Marktlücke 😉
am 22. März 2006 um 10:21 am Uhr.
Ich hörte mal von einer Argumentation, wonach der auch auf deinem Bild sichtbare Bordstein die Anliegerstraße kennzeichne und die Vorfahrt regele. Dumm nur, wenns mal schneit.
Im Wohngebiet meiner Eltern wurde an einer so abgetrennten Anliegerstraße, die etwas unübersichtlich auf einen deutlich schmaleren „Landweg“ mündet, auch erst nach Jahren solch Schild aufgestellt. Für ein „Hauptstraße“-Schild auf dem Landweg reichte es jedoch nicht mehr.