Kellertemperaturen: Lüftungskiller?

10 GradWärmepumpen und Lüftungsanlagen strahlen kaum noch Wärme ab. Dementsprechend kalt ist es bei uns im Heizungskeller. Die Temperatur beträgt bei 0 Grad Aussentemperatur ca. 10 Grad, wird es noch kälter geht es bis 7 Grad runter. Das umgebende Erdreich verhindert vermutlich, dass es noch kälter wird.

Wie sieht das eigentlich bei solch tiefen Temperaturen langfristig mit Feuchtigkeit und Schimmelbildung aus?

Außerdem habe ich gestern in der Montageinfo unserer Lüftungsanlage folgendes gelesen:

Das Gerät wird an einem Ort eingebaut, dessen Temperatur +10 °C nicht unterschreitet.

OK, das sind nur 3 Grad unter dem geforderten Minimum. Allerdings sind es bereits seit Wochen nachts drei Grad unter dem geforderten Minumum. Ich unterstelle mal, dass sonst die rückgewonnene Wärme in der Lüftung durch die kalte Umgebungsluft gleich wieder weggekühlt wird. Oder mit anderen Worden: Das Gerät könnte im Winter eventuell viel effektiver arbeiten…

Ob ich unsere Hausbaufirma damit mal konfrontieren sollte?

4 Kommentare zu “Kellertemperaturen: Lüftungskiller?”

  1. Hendrik42

    – es ist gut wenn ein Heizungskeller kalt ist, d.h. die Wärme gehts ins Haus, nicht in den Keller
    – Probleme mit Schimmel kann es geben, wenn warme Luft von irgendwo in den Keller kommen kann und die Feuchte darin sich niederschlägt. Wenn der Keller allerdings auch belüftet ist, sollte das kein Problem sein.
    – den letzten Absatz verstehe ich nicht. Was sollte effektiver arbeiten und wie?

  2. Stefan

    @Hendrik: Danke Dir für die Infos! 🙂

    Mit dem letzten Absatz meinte ich: Der Hersteller beschreibt, dass seine Umluftanlage nicht in Räumen unter 10 Grad verbaut werden sollte. Meine Befürchtung ist: Die Kapselung/Dämmung der Anlage kann die Kälte von aussen bei weniger als 10 Grad nicht gut genug abhalten. Deshalb gibt der Wärmetauscher die Wärme der Abluft nicht nur an die Zuluft, sondern auch an die Kellerluft weiter.

  3. Hendrik42

    Stefan,

    nee, Energie fliesst immer, wenn ein Gefällt herrscht. Bei großem Gefälle eben mehr. Die Dämmung wird nicht ab 10°C plötzlich schlechter…

    Die 10°C beziehen sich mit Sicherheit auf etwas anderes, vielleicht ist das Schmieröl dann nicht mehr flüssig genug oder so und die Lager/Kompressoren leiden. Oder das Gerät würde keinen Kaltstart mehr schaffen oder so.

    Ich hoffe, zwischen Keller oder EG ist ordentlich gedämmt worden, wenn nicht geplant war, den Keller zu beheizen? Jedenfalls prima Klima für den Weinkeller 🙂

  4. Thomas Schulz

    Kalte Keller machen für gewöhnlich nur im Sommer Probleme, wenn durch geöffnete Kellerfenster warme Luft einströmt. Mit warmer Luft lässt sich Feuchtigkeit in kalten Kellern leider nicht weglüften.



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