Abfallgebührenbescheid 2006

AbfallLetzten Freitag kam der Abfallgebührenbescheid für 2006. Zeit für eine erste Zwischenbilanz nach 4 Monaten „regulärem Wohnbetrieb“:

Die Gebühren werden hier an der Größe des Restmüllbehälters fest gemacht. Wir haben zu Anfang auf einen 80-Liter-Behälter gesetzt und insgeheim gehofft, dass wir langfristig eventuell mit einem kleineren Mülleimer auskommen. Diese Hoffnung bestätigt sich leider nicht. Das hat vermutlich dreierlei Gründe:

1.: Wir trennen wohl noch nicht effektiv genug für „Restmüll“ und „Gelber Sack“
2.: Wir kompostieren nicht. Aber was nicht ist kann ja noch werden…
3.: Nach wie vor werden alte Umzugskartons aufgelöst und werden nicht nur zu Sperr-, sondern auch zu Restmüll.

Wir haben uns vorgenommen, die zuständigen Stellen vor Ort zu fragen, was denn mit dem gelben Sack eigentlich passiert. Recherchiert man ein wenig im Internet, dann kann man den Eindruck gewinnen, dass der Gelbe Sack nicht oder nicht im gewünschten Umfang dem Recycling zugeführt wird.

Auf umweltfibel.de haben wir die passenden Fragen gefunden, mit denen wir um uns werfen werden:

–>Welche Sekundärrohstoffe und Mengen werden aus den übernommenen Abfällen gewonnen?
–> Welche Produkte werden aus den gewonnenen Sekundärrohstoffen hergestellt?
–> Welche Mengen werden darüber hinaus als Ersatz für Primärbrennstoffe abgegeben?

Sollten wir (wider Erwarten) eine Resonanz bekommen: Bericht folgt.

2 Kommentare zu “Abfallgebührenbescheid 2006”

  1. Georg

    Also wir haben für 166,- EUR im Jahr 80l Restmüll- und 80l Komposttonne. Ob die reichen, kann ich noch nicht sagen, da heute unser erstes Mal die Müllabfuhr kommt. Aber im gelben Sack ist doch die größte Menge an Abfall enthalten.

  2. Mario

    Hier ist das etwas anderst geregelt:

    Entweder man hat nen Komposter im Garten (Nachweis) oder man ist verpflichtet eine braune Tonne zu nehmen.

    Bei der grauen Tonne (Restmüll) gibt es eine „Basisgebühr“. Darin ist die Mülltonne und 11 Leerungen enthalten. Jeder weitere Leerung kostet extra. Und das wird via Müllfahrzeug und RFID-Chip in der Tonne geregelt. (http://www.flickr.com/photos/95213101@N00/69607183/) Und das ganze im Ein-Mann-Betrieb. Am Anfang gab es gegen dieses System arge Bedenken, aber es hat sich gezeigt, dass es wunderbar klappt. Und wenn man sauber trennt, ist es minimal, was noch in die Graue wandert.

    Gelbe Tonne wie gehabt. Die Größe der Tonne bestimmt sich nach der Personenzahl im Haushalt, wir haben jedoch eine größere, nachdem ich mal Druck gemacht habe (Eine 80l Tonne hat uns NIE gereicht und so haben wir nun eine 150l Tonne).

    Dadurch, dass bei uns der Restmüll richtig Geld kostet, wenn man die zu „leichtsinnig“ füllt trennen wir schon recht gut. Und für Pappe/Papier gibt es auch nochmal ne eigene Tonne (Grün).

    Fazit: Min. 3, max. 4 Tonnen, zwei davon frei von direkten Kosten (Grün und Gelb), die graue entsprechend und die Braune nur bei Bedarf. Dafür erhöhte Abholrythmen (wöchentlich grau, 2-wöchentlich der Rest). Insgesamt preiswerter als mit dem Pauschalsystem.



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