Erste Temperaturerfahrungen
Die ersten Tage mit hohen Außentemperaturen haben wir hinter uns und wenn man dem Wetterbericht glauben darf dann stehen uns in den kommenden Tagen noch einige bevor.
Zunächst sind wir weitestgehend positiv überrascht: Das Dach scheint so gut isoliert zu sein, dass selbst nach einem kompletten Tag mit Sonneneinstrahlung keine Wärme über das Dach in unser Arbeitszimmer (oben unter dem Dach) gelangt.
Was allerdings ein Problem darstellt, sind die tausend Geräte im Obergeschoss. Mehrere Rechner, viiiiele Netzteile, Lampen, … und viele weitere Geräte geben ihre Wärme an die Raumluft ab. Auf normaler mittlere Lüftungseinstellung hat es unsere Lüftung schwer, dagegen an zu kommen. Kommt dann noch eine höhere Außentemperatur hinzu, müssen wir stundenweise unser mobiles Klimagerät einschalten.
Für diese rollbare Klimaanlage hatten wir seinerzeit ein verschließbares Loch in der Wand Toilette vorgesehen. Eine gute Idee, wie sich jetzt zeigt. Einfach Schlauch hinein legen und das Dachfenster öffnen – das klappt prima.
Die hohe Temperatur durch die elektrischen Geräte überrascht nicht wirklich, diesen Effekt hatten wir auch bisher in unserer Mietwohnung. Ein großes Problem haben wir jetzt jedoch nicht mehr: Da wir in einem Fertighaus in Holzständerkonstruktion wohnen, gibt es den gefürchteten Ofeneffekt nicht mehr. Die Hitze der vergangenen Tage nistet sich nicht mehr in den Wänden ein.
Äußerst hilfreich sind die großen Fensterflächen auf den beiden gegenüberliegenden Seiten des Obergeschosses. Öffnet man alle Fenster, hat man die Luft in 3-5 Minuten ausgetauscht, bei Wind sogar noch schneller. Den restlichen Luftaustausch besorgt den Tag über die kontrollierte Be- und Entlüftung.
