Saison-Rinnsal
Nach der Montage unserer Küche war einer der ersten Handgriffe das Inbetriebnehmen der Spüle. Das erste Wasser lief jedoch leider nicht nur oben in das Spülbecken: Aus dem Ventil unter der Spüle lief ebenfalls ein Rinnsal. „Kombi-Eckventil“ nennen die Fachleute so ein Ventil.
Dieses Rinnsal lief jedoch nur in den ersten 15 Minuten, später trat kein Wasser mehr aus dem Ventil aus.
Als Erklärungsansatz wurde uns an die Hand gegeben, dass oft Zellstoffdichtungen eingesetzt werden, die nach dem Benetzen mit Wasser aufquellen. Sie benötigen einigen Zeit bis sie komplett aufgequollen sind und dichten erst dann vollständig ab.
Was beleibt ist Ungewissheit: Gibt es tatsächlich Ventile mit Dichtungen, die erst aufquellen müssen? Oder tickt unter der Spüle eine Zeitbombe?
am 26. August 2005 um 10:10 am Uhr.
Hä???? Also bei mir waren alle Hähne sofort dicht, denn meist sind es solche schwarzen Gummidichtungen. Manchmal hat man auch die rötlichen Dichtringe, die aus sowas ähnlichem wie gepresster Pappe bestehen, die sind aber auch sofort dicht. Das eine Dichtung erst quellen muss und dann dicht ist, kenne ich nur von Verschraubungen oder an Stellen, wo Hanf nicht fachgerecht verbaut ist. Wenn man den Hanf z.Bsp. nicht einfettet, sondern trocken verbaut, dann kommt es genau zu so etwas. Wo genau hat es denn getropft? Dort, wo der Hahn in die Leitung geschraubt ist, oder an den Ventilen direkt? Ich würde die Sache zumindest im Auge behalten.
Gruß
Micha
am 27. August 2005 um 8:14 am Uhr.
Es hat direkt am kleineren oberen Ventil geleckt. Jetzt bin ich doch wieder etwas stärker beunruhigt. Werde öfters schauen gehen…. dank Dir für Deine Einschätzung.
am 10. Oktober 2005 um 3:51 pm Uhr.
[…] Kurz noch die Auflösung zu unserer Episode mit dem rinnenden Kombi-Eckventil. Beim Einbau unserer Küche rann Wasser aus eben diesem Ventil und die Küchenbauer vermuteten, dass es sich um eine Dichtung mit Zellstoffringen handelt, die erst noch aufquellen muss. […]
am 21. November 2011 um 7:09 am Uhr.
ich finde dies nicht gut da
nach DIN 1988 Teil 1 und DIN EN 1717 hier die Installation einer wesentlichen Veränderung an der Trinkwasserleitung installiert wird, und diese Arbeiten grundsätzlich nur durch einen eingetragenen VIU des Wasserwerkes zu erfolgen hat (Vertragsinstallateurunternehmen-VIU).
das Kombieckventil besitzt, oder muss eine Mindestanforderung ein Rückflußverhinderer besitzen.