Natürlicher Wasseranschluss
Im Vorfeld haben wir lange um die Wettersituation am Aufbautag gebangt. Unsere Horrorvision war ein Tag mit Dauerregen.
Der eigentliche Aufbautag lief dann einigermaßen glimpflich ab: Gelegentliche Schauer wechselten sich mit sonnigen Abschnitten ab.
Da das Dach jedoch erst am frühen Nachmittag geschlossen war, gingen zwei richtig starke Schauer über unserem bis dahin noch offenen Erd- und Dachgeschoß nieder. Unsere größte Sorge galt dabei möglichen Spätschäden durch Feuchtigkeit in der Wohnung.
Routiniert war der Umgang des Bauteams mit diesem „Wasserschaden“. Nachdem das Haus geschlossen war wurde an vielen Stellen der Verkleidung geöffnet, damit die eingedrungene Feuchtigkeit sofort wieder entweichen kann. Teilweise würde das Dämmmaterial angehoben. Eine stark durchnässte Platte wurde komplett ausgetauscht. Da alle Wände oben komplett mit Folienmaterial bespannt waren, konnte dort kein Wasser eindringen.
In den nächsten Tagen wird die Dämmung im Fußboden immer wieder auf Feuchtigkeit geprüft. Abgeschlossen und mit Estrich belegt wird der Boden erst, wenn er vollständig abgetrocknet ist.
Die Bauarbeiter haben uns erzählt, dass es gar nicht so selten vorkommt, dass es beim Hausaufbau nahezu durchgehend regnet. Dabei haben wir uns dann allerdings schon gefragt, ob man solche Wassermassen überhaupt noch ausgetrocknet bekommt…
Egal: Wir hatten einen „mitteltrocknen Aufbautag“. Und nur das zählt.