Zeitbombe
Langsam ist „Schluss mit Lustig“. Denn derzeit wohnen wir noch in einer Wohnung. Und diese will gekündigt werden.
Obwohl unser Hausbauunternehmen schon seit Wochen immer einige Tage vor dem Zeitplan liegt (< -- Wunder, weil Handwerker!), beschlich uns doch ein äußerst ungutes Gefühl beim Abschicken der Mietkündigung. Zunächst haben wir eine ganze Weile benötigt, um sicher sagen zu können, welche Kündigungsfrist unser Vertrag eigentlich hat. Da gibt es nämlich Neuregelungen und Stichtage, von denen abhängt, wie lange im voraus man kündigen sollte (oder besser: kündigen muss). Wichtig ist dabei z.B., ob der Mietvertrag vor der Miterechtsreform im September 2001 geschlossen wurde. Niemand zahlt gerne für eine leer stehende Wohnung Miete, deshalb war es unser Ziel, möglichst nicht länger als einen Monat „doppelte Unterkunft“ zu überweisen.
In unserem Fall beträgt die Kündigungsfrist 3 Monate. Unsere Kündigung ist Anfang der Woche per Einschreiben an den Vermieter gegangen. Das bedeutet: Juni, Juli und August haben wir noch ein Dach über dem Kopf, danach stehen wir auf der Straße, wenn unser Haus noch nicht fertig ist.
Und jetzt kommt der Knackpunkt: „Fertig“ bedeutet „abgenommen“. Und in der Regel gilt ein Haus bereits dann als abgenommen, wenn man mit seinem Hausstand einzieht. Einziehen sollte man also tunlichst erst, wenn mit dem Bauunternehmen eine förmliche Abnahme mit einer schriftlichen Mängelliste der letzten noch vorhandenen Mängel stattgefunden hat. Die reguläre Endabnahme muss auf jeden Fall deutlich vor dem Umzug stattgefunden haben.
Das Ende der Miete ist damit jetzt offiziell eingeläutet. Drückt uns die Daumen, dass da niemand einen Strich durch die Rechnung macht.
am 27. Mai 2005 um 8:38 am Uhr.
*Daumendrück* das wird schon. Unsere Kündigung steht uns auch bevor, werden sie auch bald abschicken, nur müssen wir uns wohl selber um Nachmieter kümmern, da der Vertrag noch bis zum Februar 2006 läuft.
am 27. Mai 2005 um 8:59 am Uhr.
Auch wir drücken die Daumen, zumal wir ähnliche Termine im Kopf haben. Allerdings haben wir unsere Wohnung bereits am 30.04. zum Termin 15.08. gekündigt, dass heißt, wir haben noch grob 11 Wochen „to go“….
Wegen der Endabnahme: Woher habt ihr dieses „in der Regel“? Da man einzelvertraglich alles bestimmen kann, müsste eigentlich auch die Möglichkeit bestehen, die Abnahme auf einen Termin nach Einzug festzuschreiben, denn bestimmte Fehler (wie beispielsweise Kratzer in Fließen oder Fenstern) erkennt man doch erst richtig beim Putzen? Vielleicht liest ja zufällig jemand der sich in der VBO und im BGB auskennt den Blog und kann sich mal äußern…. Wäre auch für uns interessant! Wir haben aber sowieso den Eindruck, dass die Übergabe und Abnahme mit unserer Firma kein Problem geben sollte, denn bisher hat alles ganz gut geklappt!
am 27. Mai 2005 um 11:27 am Uhr.
Mensch, dann ziehen wir ja fast zum gleichen Termin um, wir müssen auch am 1. September aus der alten Bude raus sein. Unsere Handwerker sind aber auch noch gut im Plan und Anfang August sollte das neue Heim einzugsfertig sein… 🙂 Ein wenig Puffer kann ja nicht schaden und die Wohnung muß ja auch ein wenig renoviert werden (da hab‘ ich ja Bock drauf… :-/ )
am 27. Mai 2005 um 4:11 pm Uhr.
*Lach* ich glaube wir ziehen wohl alle im September um…
am 1. Juni 2005 um 12:27 pm Uhr.
Me Too 🙂