Das Auto zieht wohl noch vor uns ein
Heute stand eine weiteres Etappenziel auf dem Plan: Die Garage. Wir hatten uns im Vorfeld für eine Fertiggarage entschieden, einfache Abmessungen, simple Ausführung.
Bei den Bodenarbeiten wurde für das gute Teil bereits ein Streifenfundament gelegt. „Streifenfundament“ war übrigens eines dieser Worte, unter denen wir uns im Vorfeld des Baus so gut wie gar nix vorstellen konnten und von dem wir was ganz furchtbar kompliziertes erwartet haben. Dass es letztlich nur zwei Betonstreifen statt eines „richtigen Fundamentes“ sind, hat uns dann doch ein wenig desillusioniert.
Um 9 Uhr war der Transporter mit der Fertiggarage da – um festzustellen, dass unsere Auffahrt mit 10% Steigung zu steil ist, um sie einfach so mit Bordmitteln vom LKW auf das Fundament zu setzen. Der daraufhin georderte Transporter ließ sich viiiiiel Zeit. Sehr viel Zeit. Knapp 2 Stunden später trudelte er ein. Der Fahrer des Garagentransporters scheint so was häufiger zu erleben, sein Cockpit war mit einem mobilen TV-Gerät optimal auf längere Wartezeiten eingerichtet.
Das Übersetzen der Fertiggarage war dann eine Sache von weniger als einer Stunde. Ein Kinofilm ist günstiger, hat oft mehr Handlung und kostet nicht so viel…
Zwischen Haus und Garage wurden ein paar Millimeter Platz gelassen und wir hoffen nun, dass irgendjemand daran denkt, das Abflussrohr des Garagendaches mit unserem Abwassersystem zu verbinden. In der Garage wurden durch vier Löchern Metallbolzen in das Streifenfundament getrieben. Sie sollen das Verrutschen der Fertiggarage durch den Druck des einseitig umgebenen Erdreiches verhindern. Außerdem fragen wir uns gegenwärtig, ob der Spalt, den das Tor nach oben auf beiden Seiten bildet, normal ist.
Das tollste an der ganzen Aktion ist aber zweifellos, dass wir nun endlich den ersten Schlüssel für unser Haus in Händen halten: Den Garagenschlüssel… 😉
am 28. Mai 2006 um 3:30 pm Uhr.
Ich plane momentan auch eine Fertiggarage von Z.. oder R….
Die Anlieferung wird wahrscheinlich nicht ohne Probleme sein, da noch keine Strasse da und wenn die Strasse fertig ist, die Auffahrt zu klein ist.
Deshalb die Frage: War der Autokran notwendig und Teil vom Kaufvertrag ? In den ‚AGBen‘ behält sich sich der Lieferant meistens vor, dafür bei schwierigen Lieferbedingungen extra Geld zu verlangen obwohl das vorher nicht Teil der Preiskalkulation war.
am 29. Mai 2006 um 2:43 pm Uhr.
@Micha: Der zusätzliche Kran war nicht im Vertrag enthalten. Da vorher aber schon klar war, dass unsere Voraussetzungen „Grenzwertig“ waren, hat man uns die voraussichtlichen Kosten vorher genannt. So blieb zumindest eine Kostenüberraschung aus. Es blieb dann auch bei dieser Kostenvoraussage. Bei uns waren es knapp 500 Euro.
am 8. Juni 2006 um 10:00 am Uhr.
Hallo,
wir bekommen auch nächste Woche eine Fertiggarage. Auf dem Foto sieht mann, dass die Hauswand irgendwie mit Bitumen (?) vorbereitet wurde. Muss da zum Haus hin was abgedichtet werden? Oder ist das deshalb so, weil Euer Haus noch „nackig“ ist und an dieser Stelle nicht verputzt wird? Unser Haus ist schon komplett fertig verputzt.
Viele Grüße
Steffi (im April vor dem Auto eingezogen!)
am 8. Juni 2006 um 10:04 am Uhr.
@Steffi: Bei uns wurde die Garage an das fertig isolierte, jedoch noch nicht verputzte Haus gestellt. Verputzt wurde anschließend beides zusammen.
am 4. Juli 2008 um 8:36 pm Uhr.
Wenn die Garage bereits vor der der Fertigstellung des Hauses steht, kann man diese als ideales Lager nehmen um Werkzeuge etc. sicher zu lagern.